Stallparade 2013


All Percy (GB)

Der zweijährige All Percy ist ein schönes Modell. Von Kirsten Rausing in England gezogen, wurde er dort vergangenen November von Lucien van der Meulen bei Tattersalls Newmarket erworben. Sein Vater Sir Percy, der in seiner aktiven Laufbahn 2006 das "Epsom Derby" unter Martin Dwyer gewann, feierte bereits als Zweijähriger seinen ersten Erfolg. In Deutschland empfahl er sich als Deckhengst vor allem durch Wake Forest, den "BBAG Auktionsrennen"-Sieger in Baden- Baden vergangenes Jahr. All Percys Mutter All A Dream konnte ebenfalls schon zweijährig gewinnen, sich danach noch mehrfach platzieren.
All Percy hat sich gut eingelebt, präsentiert sich als frecher, aufgeweckter Hengst mit ausdrucksvoller Gallopade. Er sollte aller Voraussicht nach bereits zweijährig an den Ablauf kommen, da er sich in der Arbeit bereits als recht weit entwickelt erweist.

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Photo von Murat Fischer

Bacchus Danon (IRE)

Der mittlerweile 5jährige Bacchus Danon wurde über den Winter gelegt. Diesen Eingriff hat er wohl bestens verkraftet, denn ich habe den Eindruck, dass er im Moment wieder voller Tatendrang steckt.
Der Oratorio-Sohn ist mit einem zweiten Platz gut in die vergangene Saison gestartet und vermochte sich nur zwei Starts später in schon München seiner Maidenschaft zu entledigen. Im nächsten Rennen verhinderte nur ein verrutschender Sattel einen Folgesieg. Ebenfalls viel Freude hat Bacchus seinem Besitzer Hans Hülsenbeck mit einem weiteren zweiten Platz im Rahmen der "Großen Woche" in Baden-Baden bereitet. Nichtsdestotrotz hat in seinen Formen etwas die erwünschte Konstanz gefehlt; zum Einen, da er stark von gutem Boden abhängig ist, zum Anderen, da man sich des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass es ihm bisweilen am Anreiz, voll aus sich herauszugehen, gebrach. Zweiteres war dann schließlich der Grund für die Entscheidung zur Kastration.
Mit seiner aktuellen Marke sollte er gut zurecht kommen, alles andere wäre jedenfalls eine große Enttäuschung. Seine optimale Distanz liegt rund um die Meile. Während er in der Arbeit ein ganz toller, "einfacher" Ritt ist, präsentiert er sich im Rennen schon als ziemlich anstrengend und kraftraubend, da er viel Unterstützung braucht. Sein Weg wird ganz eindeutig im deutschen Handicap weiterführen, den einen oder anderen Start in Frankreich können wir uns ebenfalls gut vorstellen.

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Bayonero (Maxim Pecheur)
am 28. Mai 2012 in München
Photo von Murat Fischer

Bayonero

Der elegante Bayonero ist hervorragend in die Karriere gestartet: bei seinem Debüt in Meran konnte er sich mit einem vierter Platz empfehlen, wurde nur durch eine Behinderung an einem besseren Abschneiden gehindert. Auf weicher Bahn folgte im Spätherbst in Krefeld dann noch ein dritter Platz. Es war vorgesehen, ihn im darauffolgenden Winter legen zu lassen. Der Termin stand bereits fest, eine Schulterverletzung, die sich der Tierarzt beim Schifahren zuzog, machte jedoch eine Verschiebung um einige Tage notwendig. Weitere Verzögerungen ließen den geplanten Eingriff letztlich so knapp an die Saison heranrücken, dass ich mich kurzerhand dazu entschloss, von einer Kastration des Hengstes fürs erste Abstand zu nehmen. Ein Fehler, wie wir jetzt wissen.
Anfang 4jährig lief zwar mit zwei vierten Plätzen noch alles nach Plan, der erhoffte Durchbruch blieb jedoch aus. Nach einigen Fehlschlägen, entschlossen wir uns im Sommer entgültig zur Kastration. Danach waren die Umstände wie verhext: Ein geplantes Antreten in Belgien musste aufgrund mangelnder Starter abgesagt werden, in Frankreich hingegen verhinderte die Ausscheidung aufgrund eines zu großen Teilnehmerfeldes einen Start, ein weiterer Versuch, an den Ablauf zu kommen, scheiterte aus bürokratischen Gründen; kurzum, die Fortsetzung der Rennkarriere des Hernsteiners als Neowallach musste auf 2013 vertagt werden.
Heuer gibt es dafür keine Entschuldigungen mehr: Bayonero ist günstig zu platzieren und wird gleich zu Beginn der Saison loslegen. Nach der letzten Saison hat er eine Bringschuld zu begleichen und ich bin selbst schon neugierig, wie sich der "Undurchschaubare" schlagen wird; eingesprungen ist er jedenfalls schon.

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Danuvius

Danuvius ist ein richtiger kleiner Brocken - "a balloon", wie der Engländer sagen würde. Der muskulöse Goodricke-Sohn ist von all unseren 2jährigen vermutlich am schnellsten zur Hand; er bewegt sich locker-flockig leicht und wirkt in der Arbeit schon angenehm erwachsen. Nur in der Box und bei allem rundherum ist er noch ziemlich verspielt, was manchmal etwas lästig sein kann.
Goodricke, der Bruder des in England als Vererber sich bewährt habenden Pastoral Pursuits, war auf der Insel ein erstklassiker Flieger und Gruppe I-Sieger. In der Zucht ist er bisweilen noch ein unbeschriebenes Blatt. Danuvius Mutter - Dax Empress - war ein durchschnittlich erfolgreiche Stute, konnte immerhin aber doch insgesamt vier Rennen gewinnen. Von ihren bisherigen Produkten darf Dariya mit einem GAG von 80kg als bestes Pferd gelten. Die weitere Mutterlinie ist gespickt mit guten Pferden, vorwiegend Fliegern.
Danuvius ist für ein frühes Engagement im Auktionsrennen in Avenches (Schweiz) genannt. Auf dieses Ziel ist unsere Arbeit mit dem kleinen Schlitzohr fürs Erste einmal konzentriert.

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Dutch Master (GB)

Der vierjährige Dutch Art-Nachkomme wurde von Lucien van der Meulen bei den "July Sales" in Newmarket erworben. Er war in seiner Heimat England bereits mehrfach am Ablauf, konnte sich dabei schon platzieren und mit dieser Leistung schließlich ein Rating von 77 erreichen.
Sein Vater genießt nicht nur in England einen guten Ruf als Vererber, auch in Deutschland konnte er sich durch den Sieger im "Mehl-Mühlens-Rennen 2012 (German 2000 Guineas)" Caspar Netscher einen Namen machen. Die Mutter Duena, wie Sanjii Danons Mutter eine Grand Lodge-Stute, ging ungeprüft in die Zucht, konnte dort aber mit bereits vier Siegern auf der Rennbahn reüssieren.
Der ausgesprochen schöne und elegante Fuchswallach ist mit tollen Gängen ausgestattet. Er befindet sich gerade im Aufbau, wir wollen aber noch im Frühjahr an den Ablauf kommen. Dutch Master wird wohl in 4jährige-und-ältere sieglosen Rennen beginnen und von dort werden wir sehen, wie weit uns der Weg führt.

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Halina Hill

Die Tiger HillStute Halina Hill wurde ebenfalls auf der BBAG Jährlinsauktion erstanden. Durch ihr buntes Auftreten - sie spaziert auf vier weiße Beine durch die Welt - ist sie sehr leicht erkennbar. Ihre Mutter Haiti Dancer, deren zweites Produkt Halina ist, konnte bereits 2jährig gewinnen. Ihr Vater Tiger Hill, der vergangenes Jahr leider verschieden ist, zeichnet sich aktuell vor allem durch die Stute Salomina aus.
Halina Hill wurde früh eingeritten und bereits auf der Bahn fleißig gearbeitet; sie zeigte sich dabei als äußerst ehrgeizig. Bisher ist sie bis aufs Mähne-verziehen eine sehr unkomplizierte, sympathische Stute, eine richtige "Schmuserin". Sie besitzt Nennungen für Auktionsrennen und wir sind optimistisch, diese Starts wahrnehmen zu können.

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Keydream

Keydreams Karriere begann erst im Sommer ihrer Dreijährigensaison. Bei insgesamt vier Starts blieb sie damals allerdings sieglos. Das Debüt in der folgenden Saison verlief mit einen Sieg auf Sand dann schon erfolgreicher, Ende April konnte sie dann auch auf Gras erstmals punkten. Ihrem damaligen Besitzer waren die bis dahin gezeigten Leistungen offenbar nicht ausreichend denn kurz darauf stand die Stute bei der Frühjahrsauktion der BBAG zum Verkauf, wo sie von Lucien van der Meulen für 5.500,- Euro ersteigert wurde. Keydream erwies sich als guter Kauf, denn in den folgenden Monaten gewann die offenbar spätreife Stute drei weitere Rennen. 2012 war die sie fast durchwegs auf Ausgleich II-Niveau unterwegs, konnte dort immerhin zu Saisonbeginn in Köln einmal gewinnen, danach aber nur mehr einen zweiten Platz in Hamburg folgen lassen.
Die Selkirk-Stute ist ein imposantes Pferd und mit über 530kg zugleich mein derzeit schwerstes im Stall. Mein Traum wäre es, heuer Blacktype mit ihr zu holen, fürs Erste werden wir sie aber auf niedrigerer Ebene anstarten. Im Moment hab ich bei ihr das Gefühl, dass sie noch ein bisschen Sonne auf den Rücken brauchen wird, um so richtig in Schwung zu kommen.

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Kowalsky (Lennart Hammer-Hansen)
bei seinem Sieg am 1. November 2012 in München
Photo von Murat Fischer

Kowalsky (HUN)

Der Hernsteiner Fuchs hat sich bereits als Zweijähriger im Trainings angekündigt. Als er dann im Dezember 2011 erstmalig an den Start ging, lief er zwar ein besseres Rennen, als das Ergebnis es auszudrücken vermag, eine gewisse Enttäuschung über sein damaliges Abschneiden kann ich aber nicht verhehlen.
Einer vielversprechenden Trainingsarbeit im folgenden Frühjahr, folgte dann beim ersten Jahresstart in Chatillon ein weiter Rückschlag; danach war ein neuer Ansatz gefragt und eine Kastration das Naheliegenste. Nach den anschließenden zweieinhalb Monaten Pause zeigte Kowalsky mit einem vierten Platz in München seine erste passable Leistung im Rennen. Einer neuerlichen Enttäuschung ein Monat später - wobei der Eisenverlust und die starke Behinderung im Rennen nicht unbedingt dem Fuchs angelastet werden können - und einer Verletzungspause im Frühherbst, vermochte das Pferd am 1. November mit seinem ersten Sieg dann endlich die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen: bei einer Quote von 345:10 servierte Lennart Hammer-Hansen ihm einen sensationellen Rennverlauf, ritt denn Wallach gut auf Warten und demonstrierte so, dass ein Umsetzen der durchwegs ansprechenden Trainingsleistungen ins Rennen durchaus möglich ist. Die Lehre aus diesem Antreten war, dass Kowalsky offenbar schnelle Rennen auf weichem Boden präferiert. Der Sieg war schon eine kleine Sensation, der auch eine Befragung durch die Rennleitung nach sich zog, aber Hand aufs Herz: der Bursche hat immer gut gearbeitet, agierte in den Rennen bis dahin halt oft auch sehr unglücklich und hatte zumeist seine Nerven nicht im Griff.
Der Imperioso-Nachkomme ist ein klassischer Meiler, in der Handhabung generell völlig problemlos und konnte über den Winter noch einmal um einiges zulegen. Ähnlich seinem nahen Verwandten Klabautermann ist er wohl ein Frühjahrs- und Herbstpferd, braucht wenig Arbeit und gilt als typisches "Mädchenpferd" (d.h. er wird in der Arbeit fast ausschließlich von Damen geritten). Seine Marke von 64kg muss er jetzt erst eimal bestätigen, ich traue ihm das aber durchaus zu. Verkaufsrennen in Frankreich werden für ihn eventuell eine Alternative zu den deutschen Ausgleichsrennen.

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Photo von Murat Fischer

Krasiwaja (HUN)

Krasiwaja darf mit ihren sieben Jahren mittlerweile als die Oma im Stall gelten. Dreijährig immerhin "Austrian Oaks"-Siegerin, war die großrahmige Stute in den Folgejahren oftmals vom Pech verfolgt, musste sich zum Beispiel während der "Großen Woche" 2011 im Ausgleich III, trotz unglücklichen Rennverlaufes, am Zielphoto nur der späteren Listensiegerin Elkes Friend geschlagen geben. Auch letztes Jahr galt sie mir öfters als mein "Mummpferd"; in die Quere kam dem Erfolg dann häufig ihre aufwendige Renntaktik des Auf-Warten-Reitens: solcherart fand sie sich auf der Zielgeraden dann stets von einer Lücke im Feld abhängig und musste gegebenenfalls eben längere Umwege in Kauf nehmen.
Die Hernsteinerin ist auf Distanzen zwischen 1500m und 1900m spezialisiert, zeigte sich bisher stets bodenunabhängig. Die Zarewitsch-Tochter verfügt mittlerweile über eine einladende Marke, die sie eigentlich jederzeit können sollte. Sie hat gut überwintert und wird bald an den Ablauf kommen, nach Möglichkeit schon am für den 1. April angesetzten ersten Münchner Renntag. Dann gilt es für die Anderen, sich warm anzuziehen ...

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La Luna Sonja

Die Tochter von Lord of England, den man getrost als einen der aufstrebenden Hengste in Deutschland bezeichnen kann, präsentiert sich als ausgesprochen elegante Stute. Die Mutter - Loraine war selber Siegerin und ist Mutter von Lodovico (dem bisher einzigen Produkt der Loraine), der selber drei Rennen gewinnen konnte und ein Muster an Beständigkeit war. Die 2. Mutter - Lilly - ist unter anderem Mutter des Listenpferdes Lizarazu. Vor allem interessant ist aber die 3. Mutter, Litty, die Lebos, den Sieger des Deutschen Derbys 1987, hervorbrachte.
La Luna Sonja wurde bereits früh eingeritten und hat über die Wintermonate gute Fortschritte gemacht. Meiner Ansicht nach könnte sie eine frühreife Stute sein, die eventuell bereits im Frühsommer an den Ablauf kommen wird. Ausreichend Talent scheint sie jedenfalls mitzubringen. Für sie steht außerdem im Mai die "Breeze Up Sale" der BBAG auf der Agenda, wo sie vielleicht ein interessantes Schnäppchen werden könnte.

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Lady La Belle (Lennart Hammer-Hansen)
bei ihrem Sieg am 7. Oktober in München
Photo von Lajos-Eric Balogh

Lady La Belle

Mit Lady La Belle verbindet mich eine ganz besondere Beziehung, war sie es doch immerhin, die im Jänner des vergangenen Jahres aus lauter Übermut (oder was auch immer so ein Pferd motiviert) in meine Richtung trat und mir dabei den zum Schutz gehobenen Unterarm brach; trotzdem handelt es sich bei der Hernsteinerin an sich um ein ausgesprochen sympathische Stute.
Die großgewachsene, korrekte und sehr hübsche Helissio-Tochter war nach ihrer Dreijährigenkampagne schon eine Hoffnungsträgerin, konnte sie 2011 bei insgesamt vier Starts doch immerhin zwei dritte Plätze sowie einen sicheren Sieg in Köln zum Saisonabschluss für sich verbuchen. Ihre Familie bringt eher späte Pferde; Schwester Lavana beispielsweise konnte sich erst von 3 auf 4jährig enorm verbessern. Vor diesem Hintergrund und als lange Zeit eher geschontes Pferd trug Lady La Belle also die Hoffnung auf ein GAG von 70kg, vielleicht sogar Black Type auf ihrem Rücken. Nach den ersten Antreten als Vierjährige folgte jedoch die große Ernüchterung. Nachdem Magengeschwüre als Ursache für die fehlende Form ausfindig gemacht wurden und diese auskuriert waren, verhinderte allzufester Boden ein erfolgreiches Abschneiden. Das neuerliche Zuwarten auf weicheren Boden im Herbst war dann mit einem Sieg in München über 1300m endlich vom lange erwarteten Erfolg gekrönt. Ihr letztes Antreten 2012, diesmal in Dresden, kann nach einem unglücklichen Ritt getrost als vollkommen missglückt verbucht werden. Danach war die Luft leider draußen, hat sich die Stute nicht mehr entsprechen wohl gefühlt, um einen weiteren Start sinnvoll zu machen.
Lady La Belle bevorzugt weichen Boden und Distanzen zwischen 1300m und 1500m. Sie geht während des Rennens gerne in der Vordergruppe mit, wusste eine früh übernommene Führung bisher allerdings noch nicht in einen vollen Erfolg umzuwandeln. Als Programm sind für sie heuer der deutsche Ausgleich, sowie eventuell Verkaufsrennen und kleinere Rennen in Frankreich vorgesehen.

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Lakonia

Die erste 2jährige, die wir in unserer Stallparade vorstellen, ist die im Besitz des Stalles Junior Farm stehende Kalatos-Stute Lakonia. Kalatos hat sich in der Zucht vor allem durch die Topstute Ovambo Queen ausgezeichnet. Er selbst war als Rennpferd ausgesprochen hart und kam auch noch in verhältnismäßig hohem Alter an den Ablauf. Ohnedies bin ich ein großer Fan seines Vaters Big Shuffle.
Lakonias Mutter, Lovana, hat mit Darshaan einen internationalen Topvererber zum Vater. Sie selbst ging, ohne eine aktive Rennkarriere bestritten zu haben, direkt in die Zucht. Bisher fanden erst zwei ihrer Produkte den Weg auf die Bahn: Lovileo (v. Galileo), eine dreimalige Siegerin und der mehrfach platzierte Le Mont Soleil (v. Galileo). Die Stute hatte in der Vergangenheit mehrmals Probleme, tragend zu werden, was die aktuell geringe Anzahl an Produkten im Rennbetrieb erklärt.
Die zweite Mutter, Loveria ist die Mutter von niemand geringerem als dem mittlerweile als erfolgreicher Deckhengst etablierten Lord of England. Überhaupt fällt auch hier die ähnliche Verwandschaft wie bei Ovambo Queen auf: Ovambo Queens Mutter, Oxalaguna ist eine Lagunas-Tochter und Lakonias dritte Mutter, Liranga ist die Mutter von Lagunas.
Alles klar?
Lakonia stand die letzten Wochen stark im Wachstum und zählt zu den braven Kandidaten ihres Jahrgangs. Sie wurde bereits früh galoppiert, verfügt sowohl über eine gute Mechanik, als auch ein tolles Phlegma. Aktuell ist sie noch in drei Auktionsrennen genannt, es könnte also, wenn alles nach Plan läuft, bereits Ende Juli in Avenches über 1200m losgehen; danach stehen vorerst noch die beiden Stuten-Auktionsrennen in Dortmund und Frankfurt auf dem Programm.
Ihr Einkauf bei der BBAG-Jährlingsauktion erinnert mich ein wenig an die Geschichte rund um den Kauf der unter den selben Farben gelaufenen Sionpas. Vielleicht ist es uns gelungen, mit Lakonia eine ähnlich gute oder sogar noch bessere Stute in den Stall zu holen. Die Hoffnungen dazu sind jedenfalls noch alle da.

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Layer Cake (GB)

Der siebenjährige Wallach Layer Cake ist mittlerweile ein abgebrühter Profi, ein eifriger Typ, dem wir nichts mehr zu lernen brauchen, der allerdings bei Laune gehalten werden möchte. Vierjährig machte sich der Monsieur Bond-Sohn als Seriensieger auf Distanzen rund um die Meile einen Namen; er konnte bereits zweimal im Ausgleich II punkten und sich im Ausgleich I platzieren.
Es steht zu erwarten, dass er schnell bei der Hand sein wird. Da er 2012 auf Sand gewinnen konnte, auf Gras die letzten beiden Jahre allerdings sieglos blieb, ist er in Altergewichtsrennen bestens zu platzieren, Verkaufsrennen in Frankreich könnten ebenfalls eine interessante Option darstellen. Im Ausgleich muss er mit stolzen 81kg klarkommen.

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Photo von Frank Sorge

Leoderprofi

Leo hat sich mittlerweile zu einem Muster an Beständigkeit gemausert: die letzten 18 Rennen beendete er in den Geldrängen, überhaupt ging er bei bisher insgesamt 35 Starts nur viermal leer aus. Galt er zwar schon zwei- und dreijährig als Talent, ließ er dieses dennoch nur gelegentlich aufblitzen, verschob ein ums andere mal den erhofften Durchbruch, welchen zu schaffen er sich selbst meist im Wege stand. Seine Kastration hat ihn nicht nur leistungstechnisch sehr konstant gemacht, inzwischen ist er sogar vom unangenehmen zu einem Lieblingsritt in der Arbeit avanciert.
Die letzte Saison begann Leo mit einer Serie an Platzierungen bzw. Geldgewinnen, ein voller Erfolg blieb ihm jedoch vorerst verwehrt; ein Jockey nach dem anderen stieg von dem Tertullian-Sohn ab, alle sich einig im Urteil, dass das Rennen leicht zu gewinnen gewesen wäre, Leo jedoch mit angezogener Handbremse lief, die optimalen Rennverläufe dort verschenkte, wo es ans Siegen ging. Vielleicht war es der taktischen Veränderung geschuldet, jedenfalls wurde diese Serie am 30. September in Dresden mit einem überlegenen Sieg beendet. Was folgte waren noch ein überlegener Sieg in Krefeld, zum Abschluss ein sehr sicherer in Neuss und die Titelverteidigung in unserer Stallpoule.
Bisher konnte sich Leo von Saison zu Saison steigern und mittlerweile traue ich ihm für heuer ohne weiteres eine erneute Leistungssteigerung zu. Gelingt der Hattrick in der Poule? Im deutschen Handicap, in französischen Verkaufsrennen und in leichteren Altersgewichtsrennen wird er an den Ablauf kommen. Er konnte bisher sowohl auf fester, als auch auf tiefer Bahn, ebenso auf Sand gewinnen. Der im Besitz von Stall Junior Farms stehende Wallach bevorzugt die 1400m, kommt aber auch über Distanzen knapp darüber und ist auf schnell gelaufene Rennen angewiesen.

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Lord of Leitrim (IRE)

Der 3jährige Schimmel wurde von Lucien van der Meulen vergangenen Herbst bei den "October Sales" in Newmarket ersteigert. Der Sohn des renommierten Vererbers Dark Angel war davor bereits dreimal am Ablauf (sowohl auf Gras als auch auf Allwetterbelag), konnte sich mit je einem zweiten, einem dritten und einem vierten Platz dabei stets innerhalb der Geldränge platzieren. Diese Leistung trug ihm eine Timeform von 77 ein. Seine Distanz wird zumindest die Meile sein.
Lord of Leitrim wurde über den Winter gelegt, er präsentiert sich als kompakter, unkomplizierter Typ. Seine Route wird ihren Ausgangspunkt in 3jährig-sieglosen Rennen nehmen und ihn, sollten unsere Hoffnungen aufgehen, im Laufe der Saison zu höheren Aufgaben führen.

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Luciango

Der fünfjährige Luciango wird vermutlich unser erster Starter im laufenden Jahr werden, im Moment besitzt er eine Nennung für den Renntag am 1. April in Saarbrücken. Die vergangene Saison sah den Schimmelwallach aus gesundheitlichen Gründen ohne Antreten, was nach seiner guten Saison als Dreijähriger - zwei dritte Plätze bei drei absolvierten Starts - ganz besonders bedauerlich war. Besonders sein dritter Start 2011, den er als Dritter hinter dem später zum Gruppepferd avancierten Slowfoot beendete, gab Anlass zu größeren Hoffnungen.
Der Okawango-Nachkomme wurde inzwischen gelegt, was ihm und seinem Phlegma sichtlich gut getan hat. Luciango ist der Erstling aus der Alhaarth-Tochter Lucilectric, die während ihrer aktiven Karriere insgesamt wenig geprüft blieb.
Nach aktuellem Stand sollten dem Stall Danoli-Schützling Distanzen zwischen 1800m und 2000m liegen, wobei guter Boden wichtig sein wird. Einen komplikationsfreien Verlauf vorausgesetzt, steht einer erfolgreichen Saison für Luciango nichts mehr im Wege.

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Photo von Murat Fischer

Mantatisi (GB)

Der im Juli 2011 dreijährig in den Stall gekommene Englandimport war im vergangenen Jahr wohl unsere leistungsstärkste Stute. Die schöne Motivator-Tochter ist in der Box - ob beim Schmied, beim Tierarzt, oder einfach nur beim Putzen - generell mit etwas Vorsicht zu genießen. In der Arbeit ist sie stets überaus eifrig zugange, es kann ihr nie schnell genug gehen. Nach ihrem Gehabe und ihrem Exterieur möchte man manchmal meinen, es sei ein Hengst an ihr verloren gegangen. Trotz ihres bisweilen extravaganten Gebarens, kann man der Fuchsstute des Stalles Herb dennoch nicht wirklich böse sein, gibt sie doch im Rennen immer alles, kämpft wie eine Löwin um jeden Zentimeter. Mittlerweile stehen in ihrer Karriere vier Siege zu Buche, drei davon in Deutschland, sämtliche nach hartem Kampf und meist mit Zielfotoentscheid. Jeder dieser Siege hat sie ein wenig weitergebracht.
Gänzlich vom Pech gemieden verlief ihre Karriere dennoch nicht: letzten September, bei ihrem Start in Mailand, wäre auf jeden Fall mehr drinnen gewesen, der Raum, den sie benötigt hätte um ihren Speed auszuspielen, wurde jedoch zu spät frei und so mussten wir uns letztlich mit einem fünften Platz begnügen. Ihr letzter Jahresstart stellte unseren ersten Versuch, mit ihr Black Type zu holen dar. Es hat leider nicht ganz gereicht, aber wir haben uns dabei bestimmt keine Blöße gegeben, sind als Fünfter nur ganz knapp an einem Geldgewinn vorbei geschrammt.
Klarerweise bleibt Black Type also auch weiterhin das große Ziel für die kommende Saison, wir werden außerdem in Italien und Frankreich angreifen, vielleicht ist sogar noch eine weitere Steigerung möglich.

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Maresco

Der dreijährige Maresco ist ein richtiger Frechdachs und gehört zur ersten Generation an Nachkommen seines Vaters Shrek. Dieser brachte es immerhin zum Gruppe III-Sieger und beendete das "Derby Italiano", welches damals noch unter Gruppe I-Status gelaufen wurde, als Zweiter hinter Awelmarduk. Von seiner Mutter Maria Bell, die mit insgesamt 8 Siegen bei 73 Starts als eisenhartes Pferd gelten darf, hat Maresco die Präferenz für Distanzen rund um die Meile geerbt. Nach bisheriger Einschätzung dürfte er bodenunabhängig sein.
Bei seinem ersten und einzigen Start als 2jähriger, der vergangenen Oktober in Baden-Baden stattfand, war Maresco unglücklich aus der Maschine gekommen, trug also schon vom Start weg das Handicap eines unglücklichen Rennverlaufes mit sich. Von diesem Start sollte der dennoch profitiert haben. In der Arbeit zeigt er jedenfalls feine Ansätze. Man darf also gespannt sein, in welche Richtung sein Weg führen wird. Wir werden jedenfalls versuchen, uns bald wieder der Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Merian

Ein absoluter Hoffnungs- und Sympathieträger im Stall ist der 4jährige Tiger Hill-Wallach Merian, ein leichtfüßiger, eleganter Typ, der bei seinen bisherigen drei Lebensstarts nichts falsch gemacht hat. Seine Mutter Meridia, deren einziges Produkt Merian bisher ist, war Gruppe II platziert und kam auf 90kg GAG. Sein einzigen Start als 2jähriger beendete als Vierter, wurde dabei nur von Ausnahmepferden wie Cherry Danon und Waldtraut bezwungen. Dreijährig absolvierte er zwei Rennen, konnte sein Können mit einem zweiten Platz (hinter einem Pferd, das danach auch in Deauville siegreich blieb) und einem klaren Sieg eindrucksvoll zur Schau stellen. Seine bisherigen Auftritte führten über die Meile bzw. 1400m, sahen ihn dabei bevorzugt vorne gehen. Mittlerweile ist Merian deutlich ruhiger im Gemüt geworden, was sicher nur von Vorteil für uns sein kann.

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Mister Mackenzie (GB)

Völlig gesund und bereits bestens eingelebt präsentiert sich der kürzlich zu uns gestoßene und im Besitz von Lucien van der Meulen stehende Englandimport Mister Mackenzie, einer der interessantesten 4jährigen heuer im Stall. Bei zwölf Lebensstarts - sämtliche in seiner vormaligen Heimat absolviert - hat er seine Härte schon unter Beweis gestellt und darf bereits für einen absoluten Routinier gelten. Gleichwohl bereits achtmal in den Geldrängen platziert, ist der Wallach allerdings noch sieglos. Seine bisherigen Leistungen haben ihm in England ein Rating von 68 eingebracht.
Am wohlsten fühlt sich er Kodiac-Sohn auf Distanzen zwischen 1000m und 1400m, nach meinen bisherigen Eindrücken scheint er bodenunabhängig zu sein. Mister Mackenzie ist natürlich vortrefflich zu platzieren, wird seinen Weg in 4jährig-sieglosen-Rennen beginnen und danach im Handicap fortzufahren.

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Naaseh (GB)

Der fünfjährige Naaseh stammt von Medicean aus einer Common Grounds-Stute und wurde vom hocherfolgreichen Cheveley Park Stud in England gezogen. Lucien van der Meulen konnte den Wallach vom mächtigen Shadwell Stud erwerben.
Naaseh gab in Frankreich mit einem Sieg in Deauville und einer Platzierung in Chantilly bereits erfolgreich seine Visitenkarte ab und auch in Deuschland stehen bereits zwei gewonnene Rennen und drei Ausgleich II-Platzierungen zu Buche. Er hält aktuell bei einem GAG von 72,0 kg. Seine bisherigen Starts zeigen, dass er mit gutem Boden und kleinen Kursen, wie beispielsweise in Leipzig, aber auch auf Bahnen mit Linien (Dortmund), gut zurecht kommt. Wir wollen ihn jedenfalls wieder an seine "alte Klasse" heranführen und werden ihn bereits im April, sofern der lange Winter dies dann schon zulässt, an den Start bringen. Vorwiegend deutsche, aber auch französische Bahnen werden Ziele für den schönen Naaseh sein.

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Nice Danon (GB)

Nice Danon hat sich in unserem Stall mittlerweile bestens eingelebt. Der 5jährige Sakhee-Sohn ist ein ausgeglichener Typ, ganz auf seine Arbeit konzentriert, ohne Unarten.
Bereits zweijährig zeigte er hervorragende Rennleistungen: beim Anstart noch unplatziert, legte er seine Maidenschaft schon beim nächsten Antreten ab. Danach konnte er sich auf Gruppe III-Ebene zweimal als Zweiter platzieren: im "137. Zukunfts-Rennen" in Baden-Baden wurde im der Sieg erst am grünen Tisch aberkannt, im "Winterfavoriten" in Köln, eineinhalb Monate später, lieferte er Silvaner einen Kampf um den Sieg. Seine Leistungen als Zweijähriger brachten im ein GAG von 93kg ein.
Dreijährig konnte er bei sechs Starts einen Sieg im Listenrennen in Mailand, einen dritten Platz im Gruppe III im "Dr. Busch-Memorial" in Krefeld und einen zweiten Platz im Listenrennen in Düsseldorf für sich verbuchen. Letztes Jahr kam Nice Danon nur einmal an den Ablauf und blieb dabei unplatziert. Für uns bedeutet das heuer, dass wir mit ihm ganz unten beginnen und ihn über leichte Rennen aufbauen können. Das Ziel kann bei einem Pferd dieses Kalibers allerdings nur sein, ihn wieder an seine alte Klasse heranzuführen. Distanzen ab 1400m bis knapp über die Meile sind Nice Danons Domäne, er hat sich bisher als bodenunabängig erwiesen.

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Palm Danon (IRE)

Der kleine, kompakte Vierjährige wurde im Januar gelegt und gleichwohl Palm Danon natürlich toll gezogen ist, war dies sowohl medizinischer, als auch pädagogischer Erfordernisse wegen ein längst überfälliger Schritt. Jetzt muss erst einmal eine Weile vergehen, bis das Pferd die neuen Umstände auch wirklich registriert und sein Verhalten entsprechend angepasst hat.
Palm Danons Mutter Dafariyna ist immerhin die Mutter eines Gruppepferdes, sein Vater, Dubawi bedarf wohl keiner näheren Vorstellung, gilt er doch als einer der gefragtesten Deckhengste der Gegenwart. Palm Danon bringt von dieser Seite also die besten Voraussetzungen, selbst eine erfolgreiche Karriere hinzulegen. Dass Hans Hülsenbecks Wallach auch tatsächlich über Talent verfügt, hat ihm bereits Andreas Wöhler attestiert und auch wir meinen, dass er uns heuer einiges zu verraten hat. "Palmi" wird in 4jährig-und-ältere-sieglosen-Rennen beginnen, im Moment scheinen uns Distanzen zwischen 1600m und 2000m auf guter Bahn ideal für ihn.

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Paper Moon

Paper Moon, im Stall liebevoll "Pappes" genannt, wurde auf der "BBAG Jährlings Auktion" vom Gestüt Park Wiedingen ersteigert. Er ist ein großgemachter Nachkomme des Championvererbers Areion, der sich aktuell durch den Winterfavoriten Limario und den "Herzog von Ratibor"-Sieger Flamingo Star auszeichnet. Paper Moons Mutter Pretty Smart war bei sieben Lebensstarts ein mal siegreich fünf mal platziert. Die prominentesten Pferde ihrer Linie sind der Gruppesieger Precious Boy und die Gruppestute Prema.
So eigen Pappes sich zu Beginn in seinem Verhalten noch zeigte, so brav ist er mittlerweile geworden. Er besitzt Nennungen in Auktionsrennen und soll nach derzeitigem Ermessen schon heuer an den Ablauf kommen.

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Photo von Murat Fischer

Prince Eagle

Prince Eagles Entwicklung d.h. die Geschichte seiner späten aber stetigen Leistungssteigerung, kann allen Besitzern und mir, dem Trainer, als Lehrbeispiel dafür dienen, die Hoffnung auch bei späten Pferden nicht aufzugeben.
Wir hatten den Hernsteiner eigentlich schon abgeschrieben und zum Verkauf freigegeben. Trotz unserer Meinung, mit ihm ein ordentliches Rennpferd im Stall stehen zu haben, wurde er in der Arbeit den Vorschuss- lorbeeren nicht gerecht, selbst eine Kastration brachte wenig Erfolg. Ende April des vergangenen Jahres teilte mir Prince Eagles ständiger Arbeitsreiter dann mit, dass er langsam ein besseres Gefühl auf ihm bekäme. Grund zum Jubeln gab es zwar noch keinen, erstmals zeigte er sich aber auch in der raschen Arbeit von einer besseren Seite. Unverändert blieb sein problematisches Naturell: der Auenadler-Sohn war sowohl in der Arbeit, als auch beim Einsteigen in den Transporter bzw. dem Einrücken in die Startmaschine schreckhaft wie eh und je, unberechenbar in der Handhabung.
Ich entschied mich schlussendlich für ein Lebensdebüt Ende Mai in München; die dortige Bahn schien mir ob ihrer Größe und Linien, sowie der Zuverlässigkeit der Startmannschaft als geeignetster Ort für einen Anstart. Das Rennen ging problemlos vonstatten und auch das Ergebnis ließ Hoffnung aufkommen. Nochmal verbessert und zusehends leichter zu handeln ging es rund einen Monat später zu seinem zweiten Start, wiederum in München. Diesmal sprang sogar ein dritter Platz heraus, das gute Auftreten beim Debüt war also, zu unserer großen Erleichterung kein Zufall. Der dritte Start am 21. Juli in Bad Harzburg brachte dann mit dem Verlust der Maidenschaft eine weitere Leistungssteigerung. Der Rest der Saison brachte dann noch einen Sieg auf seiner Heimbahn in Baden-Baden, danach war die Form für 2012 weg.
Der große Wallach hat sich über den Winter weiter beruhigt, ist mittlerweile ein gelassener Typ, eine weitere Leistungssteigerung wäre also durchaus keine Überraschung. Eine nicht zu weiche Bahn und die Meile bzw. Distanzen knapp darüber sind ihm am liebsten, ich würde ihn dieses Jahr aber gerne auch über die 2000m sehen. Wir haben mit ihm im deutschen Handicap noch Reserven, auch Gastspiele im Nachbarland Frankreich werden in Erwägung gezogen.

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Quaringa (GB)

Die auf Fährhof gezogene Quaringa kam Ende dreijährig, zu diesem Zeitpunkt mit erst einem nichtssagenden Start in den Beinen, zu uns in den Stall. Die Mutter Quilanga stammt von Lomitas und ist die Tochter einer der Mütter der Fährhofer Stutenherde Quebrada. Diese kam auf 96,5kg und ist die Mutter unter anderem von Quinindo. Quilanga brachte es bei einem GAG von 94,5kg zu Siegen auf Gruppe III und Listenebene. Sie ist, neben Quaringa, die Mutter von Quilali.
Quaringa wuchs sich in den vergangenen Monaten aus, ihre Entwicklungsprobleme (Kinderkrankheiten) dürften jetzt zu Ende sein. Sie ist eine mittelgroße, unauffällige Stute, wird in den kleineren 4jährig-und-Ältere-sieglosen-Rennen beginnen, vielleicht auch auf kleineren Bahnen. Wir haben sie fürs Erste über die Meile geprobt, nach jetziger Einschätzung favorisiert das Pferd guten Boden.

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Quezon

Dass Quezon heute bei uns im Stall steht, verdankt sich indirekt dem beispiellosen Erfolg, den Danedream 2011 im "Prix de l'Arc de Triomphe" feiern konnte: der Wettgewinn, den sich ihr nunmehriger Besitzer nach diesem Rennen damals beim Schalter abholen durfte, wurde auf der "BBAG Herbst Auktion" umgehend in die heute dreijährige Liquido-Tochter investiert.
Quezon selbst erweist sich bisher als aufgeweckte Stute und es bleibt zu hoffen, dass dieser Charakterzug nicht ins nervige umschlägt; ihre problematische Seite klang schon einmal durch, als sie auf dem Rückweg aus der Winterpause im Pferdetransporter über die Brustwand stieg und wir ihre Vorderhand nur mithilfe einer Tierärztin und vier Mann wieder zurück bekamen. Auch für mich eine Novität.
Liquido, Vater der Fuchsstute und wie Danedream ein Lomitas-Nachkomme, ist klassischer Sieger im "St. Leger" 2002 und somit auf Gruppe II-Niveau erfolgreich. Quezons Mutter Quezon Light kam nur zweimal an den Ablauf, über einen vierten Platz dabei nicht hinaus. Die Großmutter Quezon City war jedoch eine Topstute, Listensiegerin, zweitplatziert auf Gruppe I-Ebene und Zweite im "142. Ostermann - Preis der Diana - Deutsches Stutenderby" (Gr.II) hinter Punilla und vor so bekannten Stuten wie Kapitol, der Mutter vom späteren Derbysieger Kamsin, und Ustimona. Die Gene passen also, den Rest muss Quezon nun für uns beantworten.

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Rosennähe (Lennart Hammer-Hansen)
bei ihrem Sieg am 5. September in Baden-Baden
Photo von Katja Gerhardt

Rosennähe

Rosennähe ist unsere "Hexe" im Stall; Schmusen oder einfach mal nett sein, ist bei ihr nur möglich, wenn sie gerade rossig ist.
Obwohl letzte Saison nicht alles so lief, wie wir das bei ihr gerne gesehen hätte, konnte sie doch zumindest ein Glanzlicht setzen: mit einem dritten Platz und einem Sieg während der "Großen Woche", fand sie gerade rechtzeitig zu ihrer Topform und konnte dadurch letztlich für einiges entschädigen.
Die Next Desert-Tochter entstammt einer hervorragenden Mutterlinie: Rosengeste beendete ihre aktive Rennkarriere als mehrfache Listensiegerin mit einem GAG von 90,5kg, ihr erstes Produkt ist die Siegerin des "150. Preis der Diana (Deutsches Stuten-Derby)" 2008 (Gruppe I) Rosenreihe. Bisher waren es eigentlich stets gesundheitliche Probleme, die Rosie am Erbringen besserer Leistungen gehindert haben d.h. eine konstante und komplikationsfreie Aufbauarbeit einmal vorausgesetzt, haben wir ungebrochen das Gefühl, dass sie den Plafond iher Möglichkeiten noch nicht erreicht hat. Das Minimalziel für diese Saison sollte ein Sieg im Ausgleich III. sein, wenn sie sich richtig findet, könnte auch mehr drinnen sein.
Schnell gelaufene Rennen über die Meile, auf nicht zu weichem Boden, kommen Rosie entgegen. In der Arbeit ist sie bisweilen über Gebühr engagiert d.h. sie macht dann mehr, als wir eigentlich von ihr verlangen. Es steht zu hoffen, dass sie hier mit den Jahren zu etwas größerer Gelassenheit findet.

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Rhythm'n'Blues (FR)

Die zweijährige Inthikab-Stute hatte es von der "BBAG Herbst Auktion" nicht weit in ihr jetziges Quartier und ließ sich auch gleich gut an. Sie wurde früh eingeritten und konnte schon bereits im vergangenen Jahr die ersten "Canterchen" absolvieren.
Ihre Mutter, die Highest Honor-Stute Rosonora, war bereits zweijährig siegreich und platziert, dreijährig konnte sie dann noch drei Platzierungen draufsetzen und es dadurch auf ein GAG von 73,5kg bringen. Sie ist Mutter von vier Siegern,darunter dem 90kg Pferd Rajpute. Rhythm'nBlues Vater Inthikab ist vor allem durch die wunderbare Snow Fairy bekannt. Die mittelgroße Stute ist mit einem ordentlichen Kaliber ausgestattet, dabei gut proportioniert. Leider mussten wir aus gesundheitlichen Gründen gerade das Training etwas zurückschrauben, hoffen aber, bald wieder loslegen zu können. Dann sollte einem Start bereits zweijährig hoffentlich nichts mehr im Wege stehen.

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Sanjii Danon

Der Schützling des Stalles Herb war unser Stallcrack der abgelaufenen Saison, bescherte er mir doch immerhin meinen ersten Listensieg und meine erste Gruppeplatzierung. Zusätzlich machte er uns auch in diversen stark besetzten Altergewichtsrennen (Condizionata) viel Freude. Seit Sanjii bei uns im Stall steht, kam er noch kein einziges Mal ohne Geld vom Geläuf. Dabei verfügt er nicht nur auf der Rennbahn über die Qualitäten eines Klassepferdes, er gibt sich auch im alltäglichen Umgang völlig unkompliziert, besticht mit seiner Ausstrahlung und ist ein absoluter Sympathieträger. Der elegante Big Shuffle-Sohn verkörpert ganz wunderbar all die herausragenden Merkmale des Englischen Vollblutes. Seine Angewohnheit, aus unbedingtem Siegeswillen im Endkampf den Hals lang zu machen, trug ihm den Spitznamen "Giraffe" ein.
Sanjii wird auch heuer in Rennen mit Distanzen zwischen 1600m und 1800m antreten; er liebt guten Boden, schnelle Rennen und endlos lange scheinende Gerade, wie sie zum Beispiel in Mailand zu finden ist. Taktisch konnten wir ihn im Laufe der letzten Saison ein wenig umstellen und so seine vorher bisweilen ungünstig sich auswirkende Abhängigkeit vom Rennverlauf mindern. Aufgrund der leider nur zögerlich erfolgenden Zahlungen der Rennpreise in Italien werden wir heuer mit ihm verstärkt den Weg nach Frankreich suchen. Auch die Schweiz wird wohl wieder auf dem Programm stehen, den schließlich, meint der Besitzer Werner Herb zurecht, haben wir in Avenches noch eine Rechnung offen. Das Traumziel für Sanjii ist aber, und das hätte er sich nach all den Platzierungen auf dieser Ebene auch redlich verdient, der erste Gruppesieg.

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Santayana

Zum Niederknien ist die vierjährige Stute Santayana gezogen: ihr Vater Manduro galt als eines der besten Pferde seiner Zeit. Mittlerweile nach Frankreich übersiedelt, konnte er auch in der Zucht bereits die ersten Erfolge verbuchen. Die Mutter Saderlina stammt selber von Sadlers Wells, über den man nicht viel zu sagen braucht. Saderlina brachte bisher sechs Sieger hervor, unter anderem Salutino (Gruppe I platziert, 95kg GAG) und Sereth (92,5kg GAG).
Santayana kam bisher zweimal an den Ablauf, konnte sich dabei einmal platzieren - und das noch dazu in feiner Gesellschaft: die zweitplatzierte Lacara konnte später im Jahr in Kanada gewinnen und gab dort auch auf Listenebene eine gute Figur ab. Die Vierte aus diesem Rennen gewann das Rennen direkt danach. Bei ihrem zweiten und letzten Start lief es dann für Santayana leider nicht mehr nach Wunsch. Sie ist sicher kein ganz frühes Pferd, hat deshalb auch ausreichend Zeit zur Entwicklung bekommen. Santayana ist ausgesprochen heikel im Verhalten, man muss sie schon mit Samthandschuhen behandeln, aber ich bin überzeugt, dass sich dieser Aufwand auszahlen und sie uns heuer noch viel Freude bereiten wird. Auf Distanzen um 1800m und etwas mehr sollte sie sich nach jetziger Einschätzung am wohlsten fühlen. Wir werden in 4jährige-und-ältere sieglosen Rennen beginnen und danach schauen, in welcher Straße wir zu Hause sind.

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Seventyone

Seventyone - benannte nach ihrer Auktionskatalognummer - stammt von Königstiger und zählt zur Gruppe der Vierjährig-sieglosen im Stall. Obgleich nicht gerade groß an Wuchs ist sie alles andere als eine frühe Stute. Sie hat bisher alle Zeit der Welt bekommen, muss nun heuer aber endlich Farbe bekennen.
Seventyone wurde von Gestüt Fährhof gezogen. Ihre Mutter, die In the Wings-(Vater unter anderem von Soldier Hollow und Adlerflug)-TochterSabanila blieb ungeprüft und ist die Schwester zu Sumitas (99kg GAG), Selvas (89,5kg) und Sargento (85,5kg). Sabanila ist die Mutter einiger guter Pferde, vor allem natürlich von Sabantuy (91,5kg), der Blacktype-Stute Sapiranga (83,5kg) und Sagitario (77,5kg).
Seventyone ist ein kleines, aufgewecktes und lebenslustiges Pferd. Sie hat über den Winter etwas ausgelegt und ihre Fresslust scheint nun deutlich ausgeprägter als zuvor. Sie wird mit kleinen Aufgaben und Distanzen ab 1600m beginnen, guter Boden scheint ihr entgegenzukommen.

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Tehya (GB)

Bei der fein gezogenen Hoheneichenerin Tehya lief bisher leider nicht alles nach Plan: ihr Besitzer hatte sie als Jährling mit dem Hintergedanken, sie in die Zucht zu nehmen, auf der "December Yearling Sale" in Newmarket ersteigert. Die Stute kam danach in Düsseldorf ins Training. Bei ihrem ersten Start als 2jährige in Italien eilte Tehya ein guter Ruf voraus, die Stute war im Rennen unter Daniele Porcu dann allerdings schwierig zu dirigieren, brach schlussendlich sogar aus und beendete das Rennen als Letzte. Ihr zweites Antreten, rund eineinhalb Monate später in Meran, sah sie ebenfalls ohne nennenswerten Einfluss auf die Verteilung der vorderen Ränge. Einer anschließenden schwerwiegenden Verletzung folgte, nicht zuletzt aufgrund einer scheinbar ungenügenden Behandlung, eine längere Pause, die komplette 3jährigen-Saison viel ins Wasser. Ende 3jährig kam sie zu mir ins Training und ging vier Wochen später aufs Gestüt. Der Besitzer und ich fassten im folgenden Spätsommer, Tehya war mittlerweile 4jährig, den Plan, sie über den Winter auf der Sandbahn in Ghlin an den Ablauf zu bringen, nur das Wetter machte uns einen saftigen Strich durch die Rechnung.
Mittlerweile also 5jährig und nur zweimal gelaufen, ist es unser Ziel, mindestens ein Rennen mit der Librettist-Stute zu gewinnen, um sie so doch noch für die Zucht zu qualifizieren und einen großen Wunsch ihres Besitzers zu erfüllen.

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Tres Rock Danon (FR)

Tres Rock Danon ist ein reelles Gruppepferd. Für die bisher beste Leistung des Rock of Gibraltar-Sohnes darf wohl zweifelsfrei der zweite Platz im "Prix du Cadran", einem Gruppe I-Rennen während des "Arc"-Meetings 2011 gelten. Tres Rock hat in seiner Laufbahn sieben gewonnene Rennen, drei auf Gruppe III, zwei auf Listenebene zu Buche stehen. Seine Mutter Tres Ravi stammt von niemand geringerem als Monsun, sein Vater Rock of Gibraltar war selbst ein außergewöhnliches Rennpferd, der sich im Moment auch in der Zucht noch bestens bewährt.
Obwohl er kein Riese ist, sieht man dem siebenjährigen Hengst seine Klasse schon an; seine Mechanik in allen Gangarten ist atemberaubend, darüber hinaus verfügt er über viel Ausstrahlung. Unser Ziel ist es, dieses Pferd nocheinmal an die Leistungen seiner bisher besten Saison 2011 heranzuführen. Die konkreten Ziele für einen Extremsteher seiner Klasse sind klar gesteckt und nicht bescheiden: wenn alles planmäßig verläuft, wird er die Saison Anfang Mai in den "Sagaro Stakes" in England beginnen. Danach geht es entweder direkt weiter in den "Ascot Gold Cup" am 20. Juni, oder er bekommt dazwischen einen Start. Freilich ließe sich auch eine einfachere Route finden, Tres Rock braucht aber schnelle Rennen und die finden wir vorwiegend in England. Gegen Ende der Saison, Anfang Oktober, würden wir dann gerne nochmal den "Prix du Cadran" in Paris anvisieren.
Da bleibt also, neben vernünftiger Arbeit, nur noch auf Holz zu klopfen, dass die Vorbereitung zwischenfallsfrei verläuft.

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Photo von Murat Fischer

Tricky Tiger (AUT)

Tricky Tiger wird seine Laufbahn nicht nur als Wallach fortsetzen, sondern heuer auch unter neuen Farben (Stall Brasilien) laufen. Er wurde letztes Jahr einige Male von Pech geplagt (Eisenverlust, extrem tiefe Bahn in Frankreich) und kam über Platzierungen (immerhin vier von sechs Mal im Geld) nicht hinaus. Der Königstiger-Sohn hat gut überwintert, sieht fein aus und sollte bereits früh in die Saison starten können, schließlich ist er immer schnell zur Hand. Man kann ihn nach wie vor als geschontes Pferd bezeichnen.
Der Tiger soll sowohl in Fankreich als auch in Deutschland an den Start kommen; aufgrund seiner vorjährigen Sieglosigkeit ist er in einfachen Altersgewichtsrennen bestens einsetzbar. Er kann Distanzen zwischen 1400m und 2000m, bevorzugt dabei gute Bahn. Wenn gesundheitlich weiterhin alles passt, steht ihm eine erfolgreiche Saison bevor.

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Van Tullian

Es ist schon interessant, wie sich die Wege manchmal kreuzen: vor sechs Jahren stand Van Tullian, damals noch als Jährling, schon einmal bei mir im Stall. Jetzt, nach so langer Zeit, hat er seinen Weg zu mir zurückgefunden, an den Ort, an dem er von Frau Mayerhofer damals ersteigert wurde.
Nunmehr im Besitz von Frau Claudia Bothe, wird der große Braune auf seine ersten Aufgaben heuer vorbereitet. Van Tullian konnte bisher jedes Jahr ein Rennen gewinnen und sich so auf ein GAG von 76kg hocharbeiten, er ist somit ein reelles Ausgleich II-Pferd. Seine Siege und besten Leistungen zeigte der Tertullian-Sohn bisher auf weichem Boden, lief allerdings auch auf guter Bahn schon ganz ordentlich. Er wurde uns als diffiziler Typ beschrieben, zeigte sich seit seiner Ankunft in Iffezheim allerdings nur von seiner besten Seite und überzeugte uns überdies mit einer einer tollen Galoppade. Er wird auf Verkaufsrennen in Belgien und Frankreich, sowie Handicaps in Deutschland vorbereitet. Kommt nichts dazwischen, soll er bereits Mitte April sein Jahresdebüt geben. Bei entsprechender Gesundheit ist Van Tullian ein Pferd, das uns heuer viel Freude bereiten wird.

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Welkando

Bereits als Zweijähriger war der Kornado-Nachkomme Welkando fleißig am Start: bei insgesamt vier Antreten, allesamt in Frankreich, kam er dreimal ins Geld und lukrierte dabei eine Gewinnsumme von über 7000 Euro. Dreijährig lief dann zuerst nicht mehr alles so nach Plan; erst ab August ging es mit drei zweiten Plätzen in Folge wieder aufwärts, im Oktober konnte er dann seinen ersten Sieg, noch dazu mit über fünf Längen Vorsprung einholen. Bei seinen zwei anschließenden Auftritten im Ausgleich zeigte er, dass er mit seiner Marke in Hinkunft durchaus zurecht kommen sollte.
Welkando bevorzugt Wege ab 1200m, kommt aber auch über 1400m zurecht; seinen Sieg in München lief er auf weichem, stellenweise schwerem Boden. Der imposanter Kohlfuchs verfügt über eine tolle Mechanik, ist gross und kräftig. Er wird sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, wo er ebenfalls über eine Marke (Valeur) verfügt, eingesetzt. Zudem werden wir Verkaufsrennen in Erwägung ziehen.

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Winkali

Winkali, der Erstling aus der Winsome Imp, einer Ausgleich II-Siegerin, die mir als Trainer zu einigen schönen Erfolgen verhalf, ist eine meiner dreijährigen Stutenhoffnungen. Winsome Imp überzeugte vor allem über 2000m und zeichnete sich durch viel Speed aus. Winkalis Vater Kallisto war "Derby Italiano"-Sieger und hat mit begrenzter Unterstützung eingeschlagen. Unter seinen Nachkommen befinden sich der Derbyzweite von 2007 Antek und Dickens, aktuell empfiehlt sich Kallisto durch Daktani und Nordvulkan.
Im Gegensatz zu ihrer Mutter ist Winkali eine zumindest mittelgroße Stute mit ausreichend Kaliber. Sie lässt sich in der Arbeit fein an und sollte uns im Laufe der Saison viel Freude bereiten. Zum aktuellen Zeitpunkt ist sie völlig unkompliziert, Distanzen um die 2000m sollten ihr am meisten behagen.

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Photo von Marc Rühl

Winwitsch

Winwitsch zählt mit seinen mittlerweile sieben Jahren zu den Routiniers im Stall. "Witschko", wie er genannt wird, weil er als Hengst die Tendenz hatte, sich ähnlich wie die boxenden Brüder Klitschko zu verhalten, ist mittlerweile zu einem ganz lieben Pferd geworden, ein Traumritt, wie man so schön sagt.
Die letzte Saison sah ihn, trotz hohem Gewicht, mit einem 2. Platz in Hassloch sehr gut ins Jahr gestartet. Weitere Platzierungen folgten, eher er Mitte August in München in einem großen Feld Start-Ziel die Oberhand behielt. Dieser Sieg war für den Besitzer Stephan Schreiber, Jockey Lennart Hammer-Hansen und mich damals sehr wichtig, bedeutete er schließlich das Ende einer längeren Durststrecke. Insgesamt lässt sich konstatieren, dass Winwitschs Formen erfreulich konstant geworden sind.
Der Zarewitsch-Sohn ist ein Steher, der seine Rennen gerne von vorne bestreitet und eine Präferenz für schnelle Bahnen hat. In der kommenden Saison werden wir verstärkt in Frankreich angreifen, vielleicht auch die Distanz nocheinmal steigern.

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Starter


Sonntag, 21. April
Divonne
3.R.
Bavaria Iron
Sonntag, 21. April
Köln
8.R.
Nerian
Samstag, 20. April
Lyon Parilly
8.R.
Dakota Girk
Dienstag, 16. April
Compiegne
4.R.
Kamino
8.
Sonntag, 14. April
Moulins
7.R.
Daliapur
5.
7.R.
Demolish
12.
Sonntag, 14. April
Wissembourg
1.R.
Vizindi
2.
4.R.
Lips Leo
8.
Samstag, 13. April
Fontainebleau
2.R.
Santino Corleone
15.
2.R.
Tante Tilly
12.
2.R.
Zamnesia
13.
Kontakt: An der Rennbahn 8-9, 76473 Iffezheim | Tel: +49/(0)176/ 205 70 115 | Email: gerald.geisler@gmx.de