Neuigkeiten


23. Mai 2025

Ein besonderer Vorbericht: die 1000 Guineas am 25.05.2025!

Eine besondere Starterin an einem besonderen Datum: es war im Herbst 2023, als ich vom Gestüt Etzean zwei Stuten abholte. Ralf Kredel, der Gestütsleiter, zeigte mir bei der Gelegenheit ein paar seiner Jährlinge. Einer davon fiel mir dabei besonders ins Auge: eine groß, kräftige braune Areion-Stute. Er erzählte mir kurz ein paar Sätze zu ihr und nannte mir den Namen des Züchters und Besitzers. Kurze Zeit später waren wir auf der Weihnachtsfeier des Gestüts eingeladen. Es war dies der Tag eines richtigen Wintereinbruches, es schneite, die Straßen waren glatt. Meine Frau und ich überlegten, ob wir die Fahrt zu der Feier und das damit verbundene Risiko überhaupt auf uns nehmen sollten. Wir entschieden uns hinzufahren und trafen dort Hans und Petra Wirth (Züchter und Besitzer), denen wir bei dieser Gelegenheit zu ihrer tollen Jährlingsstute gratulierten. Wenige Tage später rief mich Hans an um mir mitzuteilen, dass er die Stute gerne zu mir ins Training stellen würde. Sie hätte wohl einen Unfall auf der Koppel gehabt, dabei eine schwere Verletzung erlitten und er bat mich, ein besonderes Augenmerk darauf zu haben. Bei dieser Stute handelte es sich, wie unschwer zu erraten ist, um Pershing. Mit ihr werden wir diesen Sonntag nun die Reise nach Düsseldorf zu den German 1000 Guineas antreten. Die beiden Stuten, die abzuholen der Anlass für meinen obenerwähnten Besuch auf Etzean war, sind übrigens längst nicht mehr bei mir im Stall. Das ist Schicksal ...

Nun aber genug der Vorrede und zum übermorgigen Rennen: seit Tagen liegt Spannung in der Luft, ja es knistert förmlich. Bei den direkt Beteiligten aber auch in den Medien und unter den Rennsport-Freunden ist diese Anspannung zu bemerken; wer wird gestrichen, wer nachgennant? Das alles sind Fragen, die uns in den letzten Tagen intensiv beschäftigten. Am entspanntesten hat das alles wohl Pershing selbst erlebt. Wie ein Schweizer Uhrwerk absolvierte sie ihre Arbeiten. Sie schafft es immer wieder, mich positiv zu überraschen und von sich zu überzeugen.

Die Vorbereitung auf diesen Stutenklassiker verlief völlig reibungslos. Wir gehen mit der mit Abstand niedrigsten Handicapmarke ins Rennen, zählen also zu den größten Aussenseitern. Der Ausgangslage und Schwere dieser Aufgabe voll bewusst, freuen wir uns dennoch sehr auf dieses Rennen und könnten nicht optimistischer sein. Das Feld verdient einem Gruppe 2 Rennen entsprechend Respekt. Interessant erscheint mir, dass drei der genannten Stuten dieses Jahr noch nicht am Ablauf waren (Anshoda, Place Fontenoy, Quebec) ganz grundlos wird das vermutlich nicht der Fall sein. Andere Stuten haben hingegen schon harte Vorbereitungsrennen hinter sich. Ich meine, unsere Kandidatin geht mit bester Kondition aber keinesfalls ausgepresst an den Start. Sie ist in puncto Boden und Position ziemlich unabhängig, kann außerdem die Düsseldorfer Bahn. Bertrand Flandrin reitet wieder; kennt sie gut. Über die Meile ist sie zwar noch nie gelaufen und zu Beginn des Jahres war ich diesbezüglich auch etwas skeptisch, inzwischen bin ich aber sehr überzeugt davon, dass sie die 1600m stehen wird.
Unter anderem aufgrund der heuer überschaubaren Größe des Feldes haben wir, und diese Entscheidung fiel uns keineswegs leicht, die Außenbox gewählt. Zum einen steht sie ungern lange in der Box, zum anderen wird der Boden im sechsten Rennen innen schon ziemlich verbraucht sein, sodass wir einen Ticken weiter außen eventuell noch besseres Geläuf vorfinden und in der Startphase dann flexibel entscheiden können, wo wir gehen wollen beziehungsweise können.

Pershing ist jedenfalls eine klasse Stute und wird sich im zweiten Klassiker des Jahres teuer verkaufen.


17. Mai 2025

Gleich zwei Siege in München

Gleich zweimal durfte sich unsere Equipe heute am Siegerpodium der Münchner Rennbahn einfinden und für beide Pferde war es tatsächlich der siebente Lebensstart, der sie ihre Maidenschaft ablegen sah. Zunächst war Kanzashi im dritten Rennen dran: von Bertrand Flandrin den Weg ums Oval stets auf Tuchfühlung zur Spitze gehalten, brauchte die Stute bei Erreichen der Zielgeraden dank kluger Spurwahl nicht mehr viel Boden gutzumachen. Der im folgenden lancierte Angriff resultierte in ohne große Aufforderung herausgeholten leichten drei Längen Vorsprung.

Etwas mehr Anstrengung mussten dann im siebenten und letzten Rennen der Karte das Gespann Doro und Kevin Braye investieren, um am Ende ganz vorne zu landen. Das Geschehen die längste Zeit von hinten im Blick behaltend, war es schließlich ein hart umkämpfter Kopf vorne, der zum Sieg reichte.

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16. Mai 2025

München zum Dritten

Die beiden bisher heuer in München abgehaltenen Renntage waren für uns jeweils von einem Sieg, einer Reihe guter Platzierungen sowie zahlreichen (uns wie seit mittlerweile 20 Jahren(!) von der Münchner Rennbahnphotographenlegende Murat Fischer zur Verfügung gestellt) hervorragenden Rennphotos gekrönt. Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, reisen wir am morgigen Samstag also unter guten Vorzeichen zum dritten Münchner Renntag dieser Saison. Die bayrische Metropole sieht uns diesmal ein Aufgebot von sechs Pferden an den Start bringen.

Den Beginn macht dabei Coletta. Sie lief ein überragendes Lebensdebut, war dabei nur von einem sehr guten Pferd geschlagen. Auch seitdem zeigte sie sich nur von ihrer besten Seite. Leider kommt mit Amico auch diesmal wieder ein seiner Bewährung als solches harrendes Derbypferd an den Ablauf. Von Ayres hat man immer noch Meinung, man wird sehen, ob sein Team etwas verändert hat beziehungsweise verändern wird. Wir hoffen auf ein erneut gutes Laufen von Coletta und meinen, dass dies, wenn ihr Nervenkostüm so wie stabil wie beim ersten Start war und im Training danach geblieben ist, gelingen wird .

Im zweiten Rennen gibt der Turffreunde Badens Tia Sophia endlich ihr langerwartetes Lebensdebut. Für diese Besitzgemeinschaft geht damit eine lange Durststrecke ohne Starter zu Ende. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf dieses Rennen und ich genieße diese Vorfreude mit. Die Stute benötigte etwas mehr Zeit um komplett durchzuhaaren, sieht inzwischen aber prächtig aus. In der Arbeit zeigt sie sich immer wieder erstaunlich unroutiniert, konnte sich aber vor allem in den letzten zwei Wochen von Arbeit zu Arbeit verbessern. Am besten gefiel sie mir tatsächlich bei ihrem letzten kleinen Spritzer. Das Rennen sieht nicht überwältigend stark besetzt aus, man darf jedoch die Gegnerschaft auch keinesfalls unterschätzen. Ein gutes Laufen mit einem Geldgewinn wäre erfreulich. Die Startbox erleichtert die Aufgabe zwar nicht, dafür ist das Feld allerdings auch von nur überschaubarer Größe. Das Wissen, ob die Distanz passt, wird man erst aus dem, beziehungsweise den kommenden Rennen beziehen. In der Arbeit zeigt sie sich gerne fleißig, daher erscheinen uns die 1400m fürs erste ideal.

Tia Sophia

Kanzashi läuft stets zuverlässig ihre Form aus. Gleichwohl solches für Besitzer und Trainer naturgemäß sehr angenehm ist, beeinträchtigt es den Wunsch nach zur Abwechslung mal auch einem Sieg jedoch keineswegs. Waren bisher 1600m die längste von ihr geforderte Strecke, probieren wir es morgen erstmals über die Distanz von 2000m. Nach bisherigen Leistungen sollte sie auch diesmal wieder nach vorne laufen können, vielleicht gelingt ihr nun sogar der erste Volltreffer. Das Feld sieht übersichtlich aus. Amazing Luna ist eventuell die stärkste Gegnerin.

Ein ebenfalls sehr beständig laufendes Pferd ist Son Gual. Nach dem unglücklichen zweiten Platz in München, konnte er sich anschließend in Mannheim zum Sieger küren. Es geht erneut über die ungewohnt kurze Distanz von 1200m. Bertrand und ich meinen, dass dies kein Problem sein sollte. Da auch das Aufgewicht noch kompensierbar scheint, tritt er erneut mit Chancen an. Das Feld sieht jedoch sehr ausgeglichen aus.

Santino Corleone konnte sein Jahresdebut in sehr schönem Stil gewinnen. Auch er tritt diesmal über deutlich kürzere Distanz an. Die Meile stellen dabei die unterste Grenze für ihn dar. Er weiß in der Arbeit stets durch viel Moral zu gefallen. Bei so vielen Startern - 15 sind es - wird natürlich viel vom Rennverlauf abhängen. Passt alles, ist auch für ihn ein Geldgewinn das Ziel.
Alle oben genannten Pferde werden von Bertrand Flandrin geritten.

Ausschließlich die zuletzt an den Start kommende Doro wird ihm nicht anvertraut, da es sich bei ihrem um ein Amateurrennen handelt. Mit Kevin Braye sind wir aber auch dabei sehr gut aufgestellt. Die vierjährige Stute gab in Mannheim ein gutes Jahresdebut und da sie gut aus dem Rennen gekommen ist, haben wir recht kurzfristig entschieden, sie für dieses Rennen nachzunennen. Auch für sie ist die Distanz etwas ungewöhnlich: 2400m lief sie bisher noch nie. Laut Wettmarkt zählt sie (wie auch Santino Corleone und Kanzashi) zu den Favoriten, obwohl sie in München bisher noch nie gut gelaufen ist. Es liegt nun an ihr zu zeigen, dass dies nur Pech war beziehungsweise an anderen Faktoren als an der Bahn selbst lag. Wir hoffen, dass ihr der Beweis gelingen mögen

Zusammenfassend kann man sagen, dass alle unsere Starter mit guter Chance ins Rennen gehen. Was dabei herauskommt, bleibt abzuwarten.

Sonntags geht es dann mit M'Glamour in einem sieglosen Rennen in Wissembourg weiter. Ihre Arbeitsleistungen sind zum einen deutlich stärker als die bisherigen Ergebnisse, zum anderen hat sie sich zuletzt auch in der Arbeit noch gesteigert. Ihr letzter Start war zudem von viel Störungen und dadurch einem unglücklichem Rennverlauf geprägt. Wir gehen diesmal von einem besseren Ergebnis aus.

Hals & Bein und viel Spannung allen Lesern!


03. Mai 2025

Nächster Sieg

Mannheim ist immer für einen Sieg gut. So wars auch heute, als im vierten Rennen Son Gual mit Bertrand Flandrin nur zwei Tage nach dem letzten schon den nächsten vollen Erfolg für unser Quartier einholte. Letztes Jahr bereits Bahnsieger über die selbe Distanz von 1400m, blieb der fünfjährige Wallach die gesamt Runde um die Mannheimer Bahn über auf Tuchfühlung zur Spitze und rettete schließlich, eingangs der Zielgeraden in Führung gegangen, gegen den nacheilenden Artistic Mission einen Kopf Vorsprung über die Linie.

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02. Mai 2025

Next Stop Mannheim, then Köln

Ich hatte bereits früh im Jahr ein gutes Vorgefühl für diese Saison, aber ganz ehrlich, mit so einem Verlauf habe ich selbst in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Okiedokie zeigte gestern gegenüber dem ersten Start eine Verbesserung, die schon erstaunlich gut war. Auch wenn wir im Laufe der letzten Wochen ein immer besseres Gefühl bei ihm hatten, stand soetwas nicht zu erwarten. Für Dakota Girl kam nach der Pause das Rennen zu früh, sie war noch nicht so weit.
Die beste Leistung meiner drei gestrigen Starter zeigte die dreijährige Coletta. Gegen diese Gegnerschaft so zu laufen war schon beeindruckend. Im Sieger Eagle Emblem meine ich, meinen Kandidaten für das Derby gefunden zu haben. Ein ganz tolles Pferd, was sein Verhalten vor dem Rennen und nach dem Rennen betrifft, so benehmen sich nur Ausnahmepferde.

Son Gual fährt morgen mit guter Form nach Mannheim. Er kennt und kann die Bahn. Ebenso sein Reiter Bertrand Flandrin. Dennoch bedarf dort eines möglichst reibungslosen Rennverlaufes, um am Ende vorne zu sein. Die Gegner Artistic Mission und Master Franca sind auch keine Spaziergänger. Kamino ist nach alter Klasse wohl als bestes Pferd im Feld zu werten.
Doro startet morgen in die Saison. Nachdem sie den Winter auf der Koppel verbrachte, wird dieses Rennen noch benötigen, um wieder in Schwung zu kommen. Auch sie wird Bertrand anvertraut. Ein Geldrang wär ein Erfolg.

Am Sonntag führt uns die Reise nach Köln und zwar zu einer besonders spannenden Aufgabe: für Dolcevida geht es ums Ticket für die 1000 Guineas. Mit Royal Spirit kommt eine sehr ordentliche Stute am Ablauf, die als guter Gradmesser für uns gelten darf. Sie war bei ihrem Jahresdebut, einem 1000 Guineas Trial in Düsseldorf, nur 2 1/4 Längen hinter der späteren Listensiegerin D´Ores et Deja geschlagen. Dolcevida hat ihr Lebensdebut in München gut weggesteckt und auch in der Arbeit eine Steigerung in Form höherer Konzentration und größeren Selbstvertrauens gezeigt. Bertrand hat sich nach dem letzten Rennen etwas über seinen Ritt geärgert. Er meinte, es wäre sogar mehr drinnen gewesen. Die Debutantin im Feld darf ebenfalls nicht unterschätzt werden, ist sie doch Tochter einer Gruppe-Siegerin, die ihrerseits das Lebensdebut gewinnen konnte.
Bocca di Lupo wird sein erstes Platzgeld verdienen können.

Wir wünschen allen Lesern Hals & Bein sowie ein spannendes Wochenende.

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01. Mai 2025

Feier-Tag in München

Ausnahmslos zufrieden dufte wir heute wieder einmal mit unserer Stallform im Allgemeinen und den Ergebnissen in München im Besonderen sein. Nachdem sich Coletta (Bertrand Flandrin) zum Auftakt bei ihrem mehr als beachtlichen Debut als 43,3:1-Außenseiterin nur dem haushohen Favoriten Eagle Emblem geschlagen geben musste, sicherten sich zum Abschluss des Renntages Okiedokie (Bayarsaikhan Ganbat) und Dakota Girl (Bertrand Flandrin) die Plätze Eins und Zwei.
Mit heuer schon 8 Siegen (der heutige war zugleich der 381 Karrieretreffer) ist 2025 der bisher mit Abstand erfolgreichste Saisonauftakt.

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30. April 2025

Arbeits-Tag in München

Wir Trainer kennen unsere Pferde aus dem Training und wissen daher deren Leistungsvermögen in der Regel recht genau einzuschätzen. Dennoch verbleibt bei allem Optimismus stets ein kleiner Zweifel, ob das ausgemachte Potential auch im Rennen seine Umsetzung finden wird. Im besten Fall steht einem sogar eine positive Überraschung bevor. Es war schon eine beeindruckende Leistung, die Pershing vergangenen Samstag in Düsseldorf abgeliefert hat. Als sie den Berg hoch galoppierte, richtig anpackte und ihren Konkurrenten innerhalb kürzester Zeit Länge um Länge abnahm, war das Gänsehautfeeling pur! Die Stute ist gut aus dem Rennen gekommen und der Plan ist, direkt in die 1000 Guineas zu gehen.

Morgen reisen wir mit drei Pferden nach München, darunter Pershings Stallgefährtin Coletta . Sie gibt in der ersten Tagesprüfung ihr Lebensdebut und trifft dabei gleich auf zwei vermeintliche Kracher (Ayres und Eagle Emblem), die dazu den Vorteil haben, bereits gelaufen zu sein. Coletta hat uns in der Arbeit gut gefallen und zwei ihrer Trainingspartner auf Gras konnten bereits gewinnen. Wichtig wird es sein, ihr Nervenkostüm möglichst wenig zu beanspruchen. Ein vorsichtiger Start, bei dem man ihr nicht weh tut, hat daher Priorität. Über Galoppiervermögen verfügt die Stute, sie wird uns daher keinesfalls blamieren. Bertrand Flandrin, der sie bestens aus der Arbeit kennt, wird sie reiten. Ein dritter Platz wäre als Erfolg zu werten.

Erst im letzten Rennen des Tages laufen unsere anderen beiden Starter. Dakota Girl ist eine tolle Stute. Sie musste leider eine lange Pause überbrücken. Wir haben sie noch nicht ganz dort, wo wir sie gerne hätten; zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass sie nach GAG rund 16kg über dem Feld steht. Gleichwohl wie noch nicht wieder über ihr volles Leistungsvermögen verfügt, wird sie weit kommen. Ein Sieg wäre für ihren Rennrekord von großer Bedeutung. Bertrand Flandrin wird reiten.
Okiedokie macht insgesamt gute Fortschritte, wird diesen Start aber noch benötigen, um seine Leistungsgrenze zu erreichen. Dennoch sollte er vor seinem ersten Geldgewinn stehen. Encki Ganbat wird den schönen Braunen reiten.

Am Samstag geht es nach Mannheim, am darauffolgenden Tag nach Köln.

Hals und Bein!


26. April 2025

Neues Wochenende, nächster Sieg

Vollends den Vorschusslorbeeren gerecht wurde heute in Düsseldorf die dreijährige Areion-Stute Pershing. Gegen keineswegs gering eingeschätzte Konkurrenz - die Zweite Piu Bella verfügt immerhin noch über eine Nennung für die in einem Monat an selber Stelle stattfindenden 1000 Guineas, der als Vierter eingelaufene Totofavorit Pasand vor dem Rennen gar noch über eine Derbynennung - war schon kurz nach dem Abspringen klar, wohin die Reise gehen würde. Weniger absehbar war hingegen, dass es auf die den Grafenberg hinauf zwei Längen hinterher noch mühsam Schritt folgende Konkurrenz im Ziel schließlich sieben Längen Vorsprung sein sollten. Aus Startbox sieben ins Rennen gegangen, war dies bereits der heuer siebente gemeinsame Sieg mit Pershings Reiter Bertrand Flandrin.

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25. April 2025

Jahresdebut von Pershing

Mit Spannung und Vorfreude werden wir morgen mit Pershing die Reise nach Düsseldorf antreten. Bereits früh letzten Jahres hatte ich eine hohe Meinung von der Areion-Stute. Ihr Lebensdebut auf der Heimatbahn wurde nur durch einen schlechten Start getrübt, sonst hätte sie dieses Rennen wohl gewonnen.
In der Arbeit konnte sie auch dieses Jahr bereits mehrfach überzeugen ohne je zu enttäuschen. Am Samstag heißt es nun auch im Rennen Farbe zu bekennen. Durch die gute Leistung ihrer Trainingspartnerin Dolcevida am Ostermontag in München darf man vielleicht noch etwas mehr auf Pershings Laufen gespannt sein. Bertrand Flandrin wird sie in diesem über die Distanz von 1400m führenden Rennen reiten. Die Außenbox, aus er sie startet, haben wir bewusst beantragt, da sie ungern lange in der Maschine steht und bisweilen sogar Ansätze zu steigen zeigt.

Hals und Bein!

Pershing | Photo von Sabrina Doll


21. April 2025

Santino und München, das passt einfach

Mit einer für unser Quartier insgesamt erfeulichen Bilanz ist heute das Osterwochenende in München zuende gegangen. Dem Sieg von Zamnesia am Samstag in Strasbourg, fügte der Ausflug nach Riem einen dritten Platz, zwei zweite Plätze sowie einen Sieg durch Santino Corleone hinzu. Menschen mit schwachen Nerven hätten dabei wohl sicherlich mit einem weniger dramatischen Rennverlauf Vorlieb genommen. Nach dem Start reihte sich der sechsjährige Zoffany-Sohn zunächst am Schluss des vierzehnköpfigen Feldes ein, verbrachte dort auch ohne wesentliche Veränderung den Großteil des über 2000m führenden Weges. Etwa Ausgang des Schlussbogens, als sich die bis dahin eher statische Formation aufzulösen begann, lancierte Bertrand einen außen vorgetragene Angriff, der schließlich in einem packenden Dreikampf mündete, den unser Schützling mit einem kurzen Kopf Vorsprung für sich entscheiden konnte.

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19. April 2025

Gute Nachrichten aus Strasbourg

Nicht alles heute in Strasbourg konnte vorbehaltlos für erfreulich erklärt werden, zwei Dinge allerdings sehr wohl: das Wetter und - zumindest aus unserer Sicht - der Sieg von Zamnesia im zweiten Rennen.
Bei genuin frühlingshaften Verhältnissen begab sich die fünfjährige Hernsteinerin inmitten vierzehn ihrer Artgenossen auf die 2350m lange Reise um das elsässische Oval. Das Terrain präsentierte sich durch die vorangegangenen Regenfälle, wie die Franzosen sagen, Tres souple, also etwas nachgiebig, von allzuhohem Tempo konnte also keine Rede sein, entsprechend blieb die Dynamik im Feld bis Mitte des Schlussbogens überschaubar. Erst als sich mit dem Nahen der Zielgeraden das Ende des Rennens abzeichnete, besannen sich die Teilnehmer der ihnen vorgelegten Aufgabe und verließen eifrig um gute Position bemüht beinahe in einer (Quer-)Linie den Bogen. Zamnesia, hier zunächst etwas ins Hintertreffen geraten, fand auf äußerer Spur schließlich doch noch die rettende Lücke und setzte sich, von Bertrand Flandrin beherzt nach vorne getrieben, mit einer halben Länge gegen die unmittelbare Konkurrenz durch.
So in aller Kürze die Zusammenfassung der Ereignisse. Das Gespann Zamnesia/Bertrand Flandrin durfte mit dem heutigen bereits den zweiten Saisonsieg feiern.

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Ostermontag, München Riem ruft

Durch den heutigen Sieg gut eingestimmt, werden wir den zweiten Osterfeiertag mit sechs Pferden in München verbringen. Den Beginn macht die hoffnungsvolle Areion-Stute Dolcevida. Sie verfügt über ein tolles Exterieur und zeigt in der Arbeit ein gutes Phlegma. Nicht nur deswegen sondern natürlich auch aufgrund guter Arbeitsleistungen besitzt sie noch eine Nennung für die 1000 Guineas. Ob sie der damit in sie gesetzten Erwartung gerecht wird, werden wir zum Teil am Montag beantwortet bekommen. Wobei ich immer sage, dass der erste Start nur bedingte Aussagekraft besitzt.
Die Stute gefiel uns bereits zweijährig, konnte aufgrund diverser Kinderkrankheiten aber noch nicht herausgebracht werden. Wo wir mit ihr stehen, werden wir nach dem Rennen wissen. Bertrand Flandrin kennt sie aus der Arbeit. Ein in Lyon geplantes Engagement haben wir aufgrund des Niederschlags und den damit verbundenen Bodenverhältnissen zugunsten Münchens ausgelassen. Die Pferde aus dem Westen gehen als Favoriten ins Rennen, dennoch werden wir versuchen sie zu fordern. Wir freuen uns auf diese Prüfung.

First Fly versäumte sich beim Jahresdebut in Mannheim. Es kostete sie, da das Rennen sehr langsam gelaufen wurde, zwar nicht viel Kraft, wieder ans Feld heranzukommen - Ende der Gegenseite gab sie mir sogar ein gutes Gefühl - schlussendlich wurde ihr jedoch die Distanz zu weit. Zu ernst sollte man die Mannheimer Form also nicht nehmen. Die Euphorie der Sport-Welt kann und will ich aber auch nicht teilen. Kevin Braye im Sattel ist natürlich ein großer Vorteil. Positiv ist auch, dass wir diesmal nicht zwei Kilo gegen das Handicap laufen.

Kanzashi hat sich nach dem ersten Jahresstart sehr positiv weiterentwickelt. Die bereits erzielt große Gewinnsumme kommt allerdings mit der Verpflichtung zum Tragen auch großer Gewichte. Bertrand Flandrin kennt sie natürlich, wie könnte es anders sein, sehr gut. Wir gehen daher insgesamt vorsichtig optimistisch ins Rennen, das heißt, eine kleine Chance wird man ihr wohl nicht in Abrede stellen können.
Okiedokie wurde im Herbst gelegt und hat sich im Winter hervorragend entwickelt. Jeder Reiter meinte nach der Arbeit: "Wao,[sic!] der bewegt sich gut, er hat sich toll gemacht." Dennoch ist er ein Pferd, das immer zuerst etwas kennenlernen muss ,um es richtig gut zu machen. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass er erst einen Start brauchen wird, um anschließend sein volles Leistungsvermögen abrufen zu können. Ein Geldrang ist dennoch nicht ausgeschlossen. Tomas Roman übernimmt den Ritt.

Santino Corleone tritt in einem Premium Handicap an. Er ist aufgrund seiner Winterpause noch nicht komplett durchgehaart. In der Arbeit zeigt er viel Moral. Bei einem guten Rennverlauf kann er ein Platzgeld mitbringen. Betrand Flandrin, er ist dem sechsjährigen Zoffany-Sohn bereits begegnet, wird auch hier der Steuermann sein.
Son Gual (B. Flandrin) ist unser letzter Starter des Tages. Der Fachzeitschrift Meinung entgegen bin ich bei ihm optimistischer. Sein Jahresdebut in Mannheim hat uns richtig gut gefallen. Bei einem schnellen Rennen und guter Laune kommen ihm alle Chancen zu.


18. April 2025

Zum Auftakt des Osterwochenendes in Strasbourg

Mit einem Großaufgebot unternehmen wir am Samstag einen Ausflug ins nahegelegene Strasbourg. Unsere fünf Pferde worden dort in ebensoviel verschiedenen Rennen antreten. Die letzten beiden Tage gab es Niederschlag (es hätte nach der vorangegangenen Trockenperiode sogar ruhig etwas mehr sein dürfen), was unseren Startern entgegenkommt. Sämtliche Ritte wird Bertrand Flandrin übernehmen.

Den Beginn macht der dreijährige Lebensdebutant Bocca di Lupa. Der Wallach ist gut geschult aber sehr phlegmatisch; das Rennen soll ihn wacher werden lassen. Zwar hätte ich ihm gerne die eine oder andere Arbeit mehr gegeben, das Rennen vor der Haustür bot sich jedoch zu sehr an um mit dem Anstart noch länger zu warten. Zu viel darf man sich morgen noch nicht erwarten, bei entsprechender Entwicklung sehe ich auf Dauer jedoch ein solides Rennpferd in ihm. Ein Geldrang wäre eine positive Überraschung.

Danach kommt Zamnesia an den Start: sie fühlt sich linksherum und auf weichem bis sogar schwerem Geläuf am wohlsten. Um ihr einen weiten Transport zu ersparen, ziehen wir dennoch einen Start auf dem Rechtskurs in Strasbourg einem Rennen in St. Cloud (Linkskurs) vor. Sie gefällt uns nach wie vor gut, arbeitet prima und hat die letzten Monate und Starts wirklich nichts falsch gemacht. Über eine Platzierung würden wir uns auch diesmal wieder freuen.

Daliapur hat in Compiegne ein Eisen verloren, zudem war ihm das Rennen auf zu schnellem Boden zu unruhig. Er startet diesmal wieder aus guter Startbox und auch der Regen tut ihm sicherlich gut, wiewohl Strasbourg insgesamt nicht seine Lieblingsbahn sein dürfte. Die Gegnerschaft sieht für mich überschaubar aus, ein Platzierung erscheint möglich und ist das Ziel.

in einem mit fünfzehn Konkurrenten sehr großen Feld gibt M'Glamour ihr Jahresdebut. Die Best Solution-Stute gefällt uns in der Arbeit gut. Im Galopp hat sich sich mit Bandida Estrellita gematcht und die konnte bekanntlich inzwischen ein Rennen gewinnen, sodass ihre Arbeitsleistung noch aufzuwerten ist. Das morige Rennen ist wohl schwerer als dasjenige von Bandida in Wissembourg. Hauptziel des Antretens ist es, mit einem gutem Erlebnis und Selbstvertrauen aus dem Rennen zu kommen.

Northern Starlet scheiterte zuletzt in Le-Croise-Laroche an einem zu langsamen Rennen, anschließend wurde sie auch noch behindert. Die geforderte Distanz von 3000m kommen ihr entgegen. Wir haben lange überlegt, ob wir sie in diesem Rennen oder im Ausgleich laufen lassen, uns schlussendlich eben für dieses Altersgewichtsrennen entschieden. Ein Geldrang ist unser Ziel.

Allen Lesern wünschen wir Frohe Ostern!

Dolcevida | Photo von Sabrina Doll

Unerfreuliche Nachrichten

Wir ziehen es natürlich vor, auf unserer Homepage über erfreuliche Ereignisse und Entwicklungen zu berichten; da wir an dieser Stelle jedoch ein realitätsnahes Bild des Rennsportes und im Speziellen unseres Stalles geben wollen, dürfen wir davon nicht Abstand nehmen, bisweilen auch aufgrund der Vorkommnisse angezeigte negative Meldungen zu bringen. Solches ist leider wieder einmal der Fall: der Ferdinand Leisten Sieger 2023 Wikinger hat unseren Stall gestern morgen verlassen und wird seine Rennkarriere in Zukunft von Köln aus bestreiten.


16. April 2025

Wikinger gibt sein Jahresdebut

Bei leider unpassenden Bodenverhältnissen wird Wikinger heute in Lyon seinen ersten Jahresstart absolvieren. Man könnte fast schon den Eindruck gewinnen, dass ein geplanter Start Wikingers unweigerlich Regen nach sich zieht; nach einer wochenlangen Trockenphase schüttet es jetzt plötzlich wie aus Schaffeln. Das ist zumindest aus renntechnischer Sicht bedauerlich, denn der vierjährige Ten Souvereigns-Sohn ist bereits gut am Posten und würde unter guten Voraussetzungen auch in dieser starken Gesellschaft gewiss sehr gute Chance anmelden. Nach dem heutigen Start soll er noch ein weiterführendes Rennen bekommen, bevor er dann beim Frühjahrs Meeting in der Silbernen Peitsche antritt. Geritten wird Wikinger von Bertrand Flandrin. Wir dürfen gespannt sein.

Wikinger mit Eva-Maria | Photo von Sabrina Doll


13. April 2025

Das fängt ja gut an mit den Dreijährigen

Für den vierten Saisonsieg sorgte heute in Wissembourg El Sur Racings Bandida Estrellita. Bertrand Flandrin beorderte die Stute gleich nach dem Start an die Spitze des acht(pferde)köpfigen Feldes und blieb an dieser Position bis zum mit einer Länge Vorsprung vor Miaimaou und neun weiteren Längen vor dem Rest der Konkurrenz passierten Zielbogen. Große Freude beim Team und den Besitzern war die Folge.

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12. April 2025

Wir bringen unsere Dreijährigen heraus

Den Beginn der diesjährigen Dreijährigenkampagne macht schon morgen Bandida Estrellita (mit Bertrand Flandrin im Sattel) in Wissembourg . Bei dem Rennen handelt es sich um ein Reclamer über die Distanz von 2125m. Sechs der acht vorgesehenen Starter reisen übrigens aus Deutschland an.
Die Cracksman-Stute verrät in der Arbeit generell wenig, wobei gerade die Abschlussarbeit auf Gras das Beste war, das wir bisher von ihr zu sehen bekamen. Der morgige wird ihr dritter Lebensstart sein, der weitere Verlauf ihrer Karriere entscheidet sich nicht zuletzt über die dabei gewonnenen Erkenntnisse.

Am 19. April geht es mit den Dreijährigen weiter: Dolcevida ist an diesem Tag für einen Start in Lyon-Parilly vorgesehen, während M'Glamour in Strasbourg an den Ablauf kommt. Am 23. folgen dann erneut in Lyon Pershing und Coletta.

Von den Pferden anderer Alterklassen wird sich derweil Wikinger am 16. in Lyon versuchen und vier Kandidaten sollen die Reise am 21. April nach München antreten.


06. April 2025

Eva-Maria, Wikinger und unser Stall in der Presse

Die Süddeutsche Zeitung hat vor einigen Tagen unserem Quartier im Allgemeinen und dem Wikinger im Besonderen einen Artikel gewidmet, online nachzulesen → hier sowie als Pdf → hier.


29. März 2025

Gelungener Auftakt zur Grassaison

Für einen erfreulichen Einstand in die heimische Turfsaison sorgten heute unsere drei Starter in Mannheim. Nach dem vierten Rang von First Fly (Kevin Braye) im dritten Rennen, setzten wenig später Son Gual (Kevin Braye) mit einem dritten Platz und natürlich Nerian (Bertrand Flandrin) mit seinem Sieg hoffentlich die Vorzeichen für ein weiterhin so erfolgreich verlaufendes Jahr.

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29. März 2025

Unser Saisonauftakt in Mannheim

Mit den heutigen drei Startern in Mannheim beginnt unsere diesjährige Deutschlandkampagne. Den Beginn macht dabei First Fly, geritten vom aktuellen deutschen Amateurchampion Kevin Braye. Die fünfjährige Amaron-Stute ist im Keller der Ausgleichsmarken angekommen. Auch wenn es ihr erster Jahresstart ist, wird sie nicht an der Kondition scheitern. Schließt sie an ihre letztjährige Form aus Düsseldorf an, kommen ihr trotz zwei Kilo Mehrgewicht Chancen zu; wenn nicht, wird es natürlich schwierig.
Nerian und Son Gual treten im Ausgleich 4 über 1400m an. Beide sind sowohl Bahn- als auch Distanzsieger. Kevin Braye konnte mit Son Gual bereits letzten Herbst gewinnen, Bertrand Flandrin ist mit Nerian aus der Arbeit bestens vertraut. Einziger Wermutstropfen ist das hohe zu tragende Gewicht von beiden; 67kg sind, auch wenn das Rennen nicht stark besetzt ist, schon eine Ansage. Bei beiden würde mich daher bereits ein Platzgeld zufrieden stellen.

Hals und Bein


17. März 2025

Stallpoule 2025: viel Tradition - und am Ende dann doch auch anders

Wie schon all die Jahren zuvor durfte sich auch unsere 14. Ausgabe der Rennstall Geisler Stallpoule mit internationalem Besuch schmücken: besitzer aus der Schweiz (Doris und Marco Schär Stemmer) und aus Österreich (Uschi und Sasa Mladenovic sowie natürlich Frau Doktor Dagmar Geisler) fanden neben Gästen aus vielen Regionen der Republik den Weg zu uns nach Iffezheim. Bereits am Vorabend trafen sich die ersten Besitzer und Freunde des Rennstalls (Familie Meyer) zum fast schon traditionellen, jedenfalls wie immer vorzüglichen Essen im Robbenheimer Auberge à l’Agneau. Leider war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich den Pouleabend aufgrund einer Erkältung nicht im Zustande vollständig hergestellter Fitness würde bestreiten können.

Den Samstag Morgen bis Vormittag nutzten einige Besitzer, um ihre Pferde bei den ersten rascheren Arbeiten des Jahres zu beobachten sowie sich Eindrücke für etwaige Poulekäufe zu holen.
Der Pouleabend begann wie üblich um 18:30 Uhr in den Räumlichkeiten von Baden Galopp, dem sogenannten The Finisher. Ob es der Blumenschmuck war, die Beleuchtung, die Gastgeschenke (es gab dieses Jahr schwarze Polos mit dem GG-Emblem des Rennstalles) - der Abend war von Celina Zindler vortrefflich organisiert. Das Buffet wurde erstmals wieder vom bewährten Team der Kantine im Boxendorf vorbereitet und zeitigte ausschließlich positives Feedback. Um die Weine kümmerte sich auch dieses Jahr der ausgewiesene Fachmann Constantin Moll. Nach einem Sektempfang ging es hinauf in die Haupträumlichkeiten. Einer kurzen Einleitung durch Eva und mich folgte das Video mit den Siegen der Saison 2024. Danach wurde das Team gewürdigt. Eine Neuerung gab es heuer durch die für Pferdetransporte zuständige Firma Fallert, welche zwei Gutscheine für Transporte verlosen ließ. Stall Deauville und die Cometica AG durften sich als deren Gewinner glücklich schätzen. Anschließend wurden die Poulesieger des vergangenen Jahres geehrt. Das Team Rennstall Geisler war es, das Tanami Starlet letztes Jahr gekauft und damit den richtigen Riecher bewiesen hatte.

Bei der die Hauptattraktion des Abends bildenden Auktion wurde nahezu das gleiche Ergebnis wie im vergangenen Jahr erreicht. Als der offizielle Teil ein Ende fand, wurden noch schöne Gespräche geführt. Neu war heuer die Dauer des "Ausklanges": wir haben schon manch lange Poulenacht gefeiert, heuer wurde jedoch alles bisherige übertroffen: bis sage und schreibe 4 Uhr morgens wurde eifrig und angenehm geplaudert, ja sogar getanzt. Auf alle Zeiten unvergesslich wird die nächtliche Tanzeinlage Constantin Molls bleiben.

Inzwischen ist wieder der Alltag eingekehrt, alle sind gut zu Hause angekommen. Was bleibt sind die Vorfreude aufs nächste Jahr und bis eine spannende Beobachtung des Poulestandes.


10. März 2025

Das wäre geschafft

Der → Poulekatalog 2025 ist da.

Update 11. März: Der Katalog wurde inzwischen von (den bisher entdeckten) Fehlern befreit, Lot Nr. 39, das vormals als NN bekannte Pferd, getauft und im Katalog nunmehr als "Norma Jean" angeführt. Zur Einstimmung auf die Poule im besonderen, die neue Saison im Allgemeinen, hier ein kurzes Video, der Hinweis auf welches sich dem famosen französischen Turfjournal Jour de Galop verdankt.


07. März 2025

Sport-Welt Stallparade 2025

Wiewohl natürlich vorausgesetzt werden muss, dass die gedruckte Ausgabe der die Stallparade unseres Quartiers enthaltenden Sport-Welt zur Pflichtlektüre der Leser dieser Seite gehört, dürfen wir dank der großzügigen und hiermit herzlich bedankten Unterstützung der Sport-Welt Redaktion die besagte Stallparade an dieser Stelle wie jedes Jahr nocheinmal zur elektronischen Relektüre auf dem Computer/Tablet/Smartphone anbieten. Nachzulesen → hier.

Zur → Sport-Welt Stallparade 2025


02. März 2025

Resumee Cagnes und ein Ausblick

Bereits vor dem Schlusstag zogen wir eine zufriedene Bilanz über den Verlauf unserer Meetingteilnahme, standen zu diesem Zeitpunkt doch immerhin schon eine Reihe lukrativer Platzierungen zu Buche. Die beiden abschließenden Erfolge verpassten der Gesamtabrechnung dann allerdings noch die Krönung. Eva trat letzten Mittwoch mit insgesamt zwei Siegen, einem zweiten Platz, drei dritten Plätzen, zwei vierten Plätzen, einem fünften Platz und einem noch bezahltem sechsten Platz die Heimreise an. Die Gesamtgewinnsumme inklusive Prämien nach 15 Starts während des Meetings (dabei auch den Start in Marseille inbegriffen) liegt bei knapp €52 000,-. Eine, wie man sagen darf, sehr beachtliche Summe.

Nächste Woche steht bereits die heurige Ausgabe der Stallpoule auf dem Programm. Der dazugehörige Poulekatalog wird bis Ende der Woche herauskommen. Auch unsere Stallparade der GaloppOnline wird in den kommenden Tagen erscheinen. Unsere nächsten Starts sind für den Renntag am Samstag, den 22. März in Strasbourg geplant, eine Woche später steigen wir dann in Mannheim in die deutsche Rennsaison ein.


26. Februar 2025

Bienvenue dans l'équipe

Wir freuen uns, nach jahrelanger Suche in Bertrand Flandrin endlich wieder einen Jockey am Stall willkommen heißen zu dürfen. Schon während der in Cagnes-sur-Mer sehr erfolgreich begonnenen Zusammenarbeit vermittelte uns der äußerst sympathische und umgängliche Franzose den Eindruck, unser Team sowohl sportlich als auch menschlich zu bereichern. Bertrand, der in Deutschland bereits auf Gruppe- und mehrfach auf Listenniveau erfolgreich war und 2015 das Münchner Jockey-Championat für sich entscheiden konnte, nahm vor allem in den Saisonen 2015 sowie 2017 und 2018 bereits zahlreiche Engagements für uns wahr und konnte in dieser Zeit neben etlichen Platzierungen auch zwei Siege (2015 auf Danuvius in Divonne, 2017 auf Berlin Calling in Moulins) für uns holen.

Wir erhoffen uns durch diese Erweiterung des Teams eine allgemeine Qualitätssteigerung unserer Arbeit. Außerdem bieten wir damit den Besitzern die Option, ihre Pferde einem Reiter in die Hand zu geben, der durch die konstante Zusammenarbeit bestens vertraut mit ihnen ist. Schon in der Vergangenheit durften wir gute Erfahrungen mit Jockeys am Stall machen: was in Österreich mit Günther Schadler und Fredy Lespingal begann, setzte sich in Deutschland, nach Tomas Bitala und Kenny Pattison in München, in Iffezheim mit Eva-Maria, Lennart Hammer-Hansen, Rene Piechulek sowie Maxim Pecheur fort. Bertrand wird sowohl in Frankreich als auch in Deutschland für uns reiten, zudem erlaubt ihm die Grenznähe unseres Quartieres, auch weiterhin andere Engagements in seiner Heimat wahrzunehmen. Als zukünftig einziger Rennreiter in Iffezheim könnte er sich zudem als Bereicherung für die gesamte Trainingszentrale erweisen.

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25. Februar 2025

Mit zwei Souvenirs nach Iffezheim

Jenes bekannte Sprichwort, welches die Ankunft des Besten nach einem fortgeschrittenen Zeitpunkt hin verlegt, hat heute Abend in Cagnes-sur-Mer - zumindest für unser Quartier - seine Bewährungsprobe erfolgreich bestanden. Ließen die bisherigen Meetingergebnisse einen Sieg zum Abschluss, wenn schon nicht wahrscheinlich, so doch zumindest nicht gänzlich unmöglich erscheinen, durfte mit einem Doppelerfolg doch nicht gerechnet werden.

Den Auftakt machte Daliapur im sechsten Rennen. Auf dem weichen Geläuf legte der wie auch später seine Trainingspartnerin von Bertrand Flandrin gerittene Stall Junior Farm-Schützling die Runde ums Oval des Hippodroms in Tuchfühlung zu den Rails an dritte Stelle zurück. Als gegen Ende des Schlussbogens hinter ihm schon eifrig gearbeitet wurde, behielt Bertrand zunächst die Nerven und ließ Daliapur, ohne ihn groß fragen zu müssen, leicht an die Spitze vorstoßen. Eine kurze Aufmunterung an der 200m-Marke reichte, um Daliapur letztlich mit vier Längen Vorsprung über die Linie zu schicken.

Recht ähnlich entwickelten sich die Ereignisse zwei Rennen später: dieselbe Distanz von 2400m verbrachte die Hernsteinerin Zamnesia zunächst an vierter, später fünfter Stelle des Feldes. Nach Erreichen der Zielgeraden hatte Bertrand, um den vor ihr galoppierenden Pferden auszuweichen, zunächst die Spur nach links zu verändern, um dann ab der 200m Marke alleine davonzuziehen und in den Sonnenstrahlen des inzwischen aufgebrochenen Himmels den Zielbogen mit einem Vorsprung von zweieinhalb Längen zu passieren.

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22. Februar 2025

Finale Phase des Cagnes Meetings 2025

Morgen Sonntag und zwei Tage später am Dienstag bringen wir nicht nur unsere letzten Starter in Cagnes-sur-Mer auf die Bahn, es sind auch die letzten beiden Renntage des diesjährigen Meetings. Wie schon getan, darf man von einem insgesamt für uns erfolgreichen Meeting sprechen; ein Sieg zum Abschluss wäre in dieser Bilanz natürlich die Krönung. Nach aktuellem Stand der Dinge werden wir auch 2026 wieder an die Cote d´Azur fahren; dann vielleicht sogar mit einem größeren Aufgebot.

Morgen macht den Beginn einstweilen jedenfalls Tuppes. Er blieb als einziges unserer Pferd bisher blass, fand dabei allerdings auch deutlich schwerere Rennen und unpassendere Bedingungen vor, als es für morgen zu hoffen steht. Es stellt sich ihm seine bisher leichteste Aufgabe. Die Distanz dürfte freilich etwas kürzer sein, bwohl er mehrfach gut über 2400m gelaufen ist und man meinen könnte, diese Distanz wäre eigentlich kein Hindernis. In der Arbeit geht er richtig gut und gibt uns dabei dezente Hinweise, kürzere Wege zu bevorzugen. Kevin Braye wird ihn steuern - ein großer Vorteil. Ein Rang unter den ersten fünf dürfte als Erfolg gelten.
Vizindi lief bisher sehr konstant seine Form aus. Zuletzt musste er sich nur unglücklich ums dritte Geld geschlagen geben. In der Distanz gehen wir mangels Alternative wieder auf 2000m zurück. Die Startbox ist günstig, Bertrand Flandrin wird ihn wieder reiten. Ein Platzgeld scheint durchaus machbar.

Am Dienstag starten dann Daliapur und Zamnesia. Letztgenannte trifft es in der zweiten Abteilung der Tierce naturgemäß schwer an. Mit einem dritten und einem zweiten Platz ist sie die erfolgreichste unsrerer vier Pferde am Mittelmeer. Wir dürfen daher verhalten optimistisch ins Rennen gehen, zumal sich die mit dem Herz einer Löwin begabte Stute nach wie vor in guter Verfassung befindet. Ein Geldrang wäre in dieser Gesellschaft dennoch schon eine beachtliche Leistung.
Daliapur konnte nach zwei guten Ergebnissen in Cagnes in Marseille anschließend seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Er wird sich auf dieser Bahn hoffentlich wieder von besserer Seite zeigen. Für beide Pferde passt der Boden und die Distanz. Beide werden von Bertrand Flandrin geritten, der sich bei der Morgenarbeit und in den Rennen bisher bestens bewährt hat.
Entgegen die Erwartungen beziehungsweise Hoffnungen sehen die vier Rennen durchwegs stark besetzt aus. Am Mittwoch werden unsere Pferde samt Mannschaft dann die Heimreise antreten und wieder ihre Boxen in Iffezheim beziehen.

Erster Sieg ist eingefahren - Maylin gewinnt

Der gestrige Abend verlief für mich ähnlich spannend wie ein Galopprennen: meine Tochter Maylin nahm an den Iffezheimer Turnmeisterschaften teil und konnte sich in ihrer Altersklasse zur Meisterin küren. Wir sind natürlich sehr stolz auf sie und überlegen nun, sie in heurigen Poulekatalog aufzunehmen.


12. Februar 2025

Der Champion am Rennstall Geisler

Ab sofort wird uns Kevin Braye, der aktuelle Champion der Amateure, als Reiter zur Verfügung stehen. Bereits in der Vergangenheit durften wir uns über gemeinsame Siege freuen - denken wir an Son Gual vergangenes Jahr in Mannheim oder Walid 2023 in Köln. Die nunmehr engere Kooperation soll für uns beide eine Unterstützung bringen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Zum Artikel auf → GaloppOnline

Kevin Braye mit Wikinger


11. Februar 2025

Freude mit Zamnesia

Mit ihrem zweiten Platz hat Zamnesia gestern Nachmittag in Cagnes-sur-Mer unserer Sammlung guter Ergebnisse ein weiteres hinzugefügt. Obwohl man während des Rennens für einige Augenblicke sogar mit einem noch besseren Resultat liebäugeln durfte, ist die Freude über diesen Ausgang dennoch letztlich ungetrübt. Bereits morgen geht es mit Vizindi (der wie Zamnesia unter Höchstgewicht antritt) im Handicap, diesmal 2400m, weiter. Den Ritt wird der sich für uns in Cagnes bewährt habende Bertrand Flandrin ausführen.

Vizindi


10. Februar 2025

Letztes Drittel des Cagnes-Meetings

Auch wenn einstweilen noch kein Volltreffer gelang, dürfen wir mit dem bisherigen Verlauf des Meetings durchaus zufrieden sein. Aktuell stehen drei dritte Plätze, ein vierter, ein fünfter sowie ein sechster Platz, sämtliche mit einem Geldgewinn verbunden, zu Buche. Daliapur konnte zuletzt in Marseille seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden; eine Erklärung für diese Form war aber schnell gefunden. Läuft alles nach Plan, kommt er zu Ende des Meetings noch ein Mal an den Start. Die anderen drei Pferde, die für uns in Cagnes weilen, sollten im Idealfall noch jeweils zwei Rennen bestreiten. Den Beginn machen bereits heute Zamnesia und Tuppes. Zamnesia mag Boden, Bahn und Distanz, einzig die ihr auferlegten 60kg trüben das Ideal etwas. Tuppes wird seine beste Chance wohl am Schluss des Meetings bekommen, das heutige Rennen sieht nicht leicht aus.
Am Mittwoch startet dann auch der in konstant guter Form agierende Vizindi ein weiteres Mal.

In Iffezheim konnten wir derweil die letzten Wochen nur mit einigen Unterbrechungen trainieren. Bei den noch frostigen Temperaturen stand Bewegungstherapie im Vordergrund. Seit Mitte der Woche läuft es endlich besser und auch die Wettervorhersagen versprechen Temperaturen über dem Gefrierpunkt - allerdings bei starkem Regen.


23. Jänner 2025

Erfreulicher Meetingsbeginn in Cagnes 2025 - drei von vier Pferden im Geld

Nach den ersten Meetingstagen dürfen wir mit der bisherigen Bilanz durchaus zufrieden sein: sowohl Zamnesia als auch Daliapur liefen ein fantastisches Rennen, sahen sogar kurz wie mögliche Sieger aus. Beide Pferde haben in diesem Meeting noch schöne Rennen vor sich, die Perspektiven aind also erfreulich. Auch Vizindi schlug sich in der ersten Abteilung durchaus wacker, konnte mit dem sechsten Platz noch knapp €1000,- verdienen und bekam dabei sogar ein halbes Kilo Nachlass im Valeur. Auch diese Form lässt uns den kommenden Starts optimistisch entgegenblicken. Im Folgenden einige Eindrücke um den Start Vizindis.

Zum Vergrößern anklicken | Photos von Julien Flandrin


14. Jänner 2025

Einige Eindrücke von der Anreise und Ankunft in Cagnes-sur-Mer

Zum Vergrößern anklicken


12. Jänner 2025

Vor- und Nachschau

Wie befürchtet, hatte Aerion am Freitag in Chantilly mit einem durch die äußere Startbox bedingt aufwendigen Rennverlauf zu kämpfen, musste um den Bogen einen deutlich weiteren Weg gehen, um seine Position zum Feld zu halten. Das gute Gefühl, das er auf der Geraden dennoch vermittelte, hielt so lange vor, bis ein vor ihm liegendes Pferd vehement die Spur kreuzte. Danach war die Luft eigentlich relativ schnell draußen.

Die Startbox, es ist die 4, sollte für Tuppes in Cagnes-sur-Mer heute kein Nachteil sein, er trifft dafür allerdings auf ungleich stärkere Konkurrenz. Die Hoffnung, in die zweite Abteilung zu rutschen, hat sich nämlich nicht erfüllt. Wir laufen somit in der Quinté und die ist wie immer bärenstark besetzt. Wir hätten uns, vor die Wahl gestellt, zwar für einen leichteren Meetingauftakt entschieden, man muss es aber natürlich nehmen wie es kommt. Ein Platz im Geld, sprich unter den ersten Sieben, dürfte schon für einen Erfolg gelten. Corentin Bergé, der Tuppes durch zwei vorangegangene Engagements bereits kennt, wird ihn reiten.

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11. Jänner 2025

Der Jahresrückblick 2024

Wie vorgestern angekündigt, → hier die Nachbetrachtung zur vergangenen Saison.


09. Jänner 2025

Das neue Jahr beginnt mit einer Startboxenauslosung

Unser erster Starter 2025 wird übermorgen Samstag Aerion in Chantilly sein. Über die Distanz von 1900m auf der PSF Bahn sollte die Startbox zwar keine entscheidende Rolle spielen, dennoch wäre eine innere Box zweifellos vorteilhafter gewesen; wie so oft in Frankreich wurde uns jedoch eine äußere zugelost. Bertrand Flandrin wird den mittlerweile neunjährige Fuchswallach reiten. Unter ihm lief er zuletzt wieder deutlich verbessert, hat sich am 20. Dezember auf gleicher Bahn fast schon angekündigt. Wir konnten in den drei Wochen seit seinem letzten Start zwar nicht ganz nach Wunsch arbeiten, bei einem älteren Pferd wie ihm sollte sich dadurch jedoch kein ganz großes Defizit aufgetan haben.

Am Samstag rollt dann der große LKW der Firma Fallert mit unseren für Cagnes nominierten Pferden an die Cote d´Azur. Bereits am ersten Tag des Meetings werden wir mit Tuppes einen Starter stellen. Soviel bereits vorab: er startet in der ersten Abteilung der Tierce, es wird also eine Herkulesaufgabe.

Der Jahresrückblick folgt in Kürze.

Starter


Sonntag, 25. Mai
Düsseldorf
6.R.
Pershing
Dienstag, 20. Mai
Nancy
5.R.
Vizindi
11.
Sonntag, 18. Mai
Wissembourg
5.R.
M'Glamour
6.
Samstag, 17. Mai
München
1.R.
Coletta
4.
2.R.
Tia Sophia
5.
3.R.
Kanzashi
1.
4.R.
Son Gual
3.
5.R.
Santino Corleone
8.
7.R.
Doro
1.
Kontakt: An der Rennbahn 8-9, 76473 Iffezheim | Tel: +49/(0)176/ 205 70 115 | Email: gerald.geisler@gmx.de